Cornelia Lutter schrieb:

... sind wir seitens der Hochschulbibliothek (Fr. Linscheid, Hr. Bastian) gebeten worden, unsere Erfahrungen mit Swets zu melden - ausdrücklich auch unsere negativen Erfahrungen.

* Ein Hauptkritikpunkt ist die etwas zähflüssige Kommunikation. Die Ansprechpartnerin ist recht häufig abwesend und sowohl per Mail als auch telephonisch nicht erreichbar. In manchen Fällen wird man an eine andere Kontaktperson verwiesen, die aber naturgemäß nicht mit der Materie vertraut ist und eigentlich nur die Informationen weitergegeben kann. Wir haben in der Vor-Swets-Zeit die Zeitschriften bis auf wenige Ausnahmen direkt bei den Verlagen bezogen (USA, Singapur, Japan, Europa) und hatten meist eine einfachere direkte Kommunikation per Mail. * Es gibt kaum Rückmeldungen auf Mahnungen, so dass man immer wieder gezwungen ist, nochmals nachzufragen. Lediglich Bestellungen werden direkt bestätigt, brauchen aber doch recht lang, ehe sie anlaufen. * Auch der Zeitverzug zwischen Erscheinen eines Zeitschriften-Heftes und Auslieferung ist - wahrscheinlich bedingt durch den Konsolidierungs-Service - recht lang. Bsp.: 'Nature physics', eine monatlich erscheinende Publikation trifft mit einem Monat Verspätung ein. Wenn es sich dann, wie in diesem Fall um ein z.Z. hochaktuelles Publikationsorgan handelt, ist das ärgerlich und stößt auf Unverständnis. * Bei den 'hochfrequenten' Zeitschriften, die aus dem Konsolidierungs-Service rausfallen und direkt vom Verlag gesendet werden, gibt es das Problem nicht. * Evt. Rückmeldungen 'For your info' kommen mal per Post, mal per Mail und unterliegen einem nicht zu durchschauenden Turnus bzw. Anlass. * Ob die Jahresrechnungen 2007 wieder aus jahresabschluss-technischer Sicht spät eintreffen (bei Problemen ist kaum Zeit die Rechnung zu korrigieren) bleibt abzuwarten. * Bei den Vorteilen tue ich mich sehr schwer: es sind natürlich weniger Rechnungen zu bearbeiten als bei einem Direkt-Bezug einzelner Verlage; dadurch ist die Kontrolle noch ausstehender Rechnungen einfacher; es gibt keine Devisen-Rechnungen mehr, die ja noch früher eingereicht werden müssen und die Kursumrechnungen für die Haushaltsplanung entfallen.

Viele Grüsse Irmgard Cleven