Liebe Kolleginnen und Kollegen,
am 23. Juli hat nun auch unser Gespräch stattgefunden. Die
Hochschulbibliothek wurde wie immer von Herrn Bastian vertreten, die
Institute von Frau Prof. Schmitz (GermLit) und Prof. Niehr (ISK), das
Dekanat durch Prof. Bein, die Germanistische Bibliothek von Frau Barth
und mir.
Das Gespräch verlief entlang einer von uns zusammengestellten Liste mit
41 Fragen. Die Atmosphäre war nicht unangenehm.
Ich fasse die Punkte, die für alle oder wenigstens einige von Interesse
sein könnten, kurz zusammen:
– Migration: Die Titeldatensätze der selbständigen Medien werden in
Aleph eingespielt, dabei werden Mehrfachsätze zusammengeführt
(Gewinner/Verlierer). Die Exemplardatensätze werden direkt in den
lokalen SISIS-Katalog migriert und müssen dort ihre Titeldatensätze
finden. Wie dies alles im Einzelnen funktioniert, unterliegt laut
Bastian dem Betriebsgeheimnis der migrierenden Firma. Die Migration soll
in Tranchen erfolgen (ab Frühjahr 2014). Zuerst werden die Daten der
Modell 2-Bibliotheken migriert.
– Einzelkatalog: Wird es definitiv geben. Die Facettierung kann auch
nach Einschätzung von Herrn Bastian nicht funktionieren, da es dazu
keine geeigneten Indikatoren gibt (etwa: "Bestand der Germanistischen
Bibliothek = Fachgebiet Germanistik" funktioniert nicht, da dieser
Bestand auch größere Teilbstände zur Geschichte, Philosophie etc. umfasst)
– Inventarnummern: Herr Bastian hält zumindest die alten Nummern für
entbehrlich. Dem haben alle anderen Beteiligten unter Verweis auf das
geltende Haushaltsrecht widersprochen. Die Probleme bei der Behandlung
der alten Inventarnummern sind einer Lösung offensichtlich keinen
Schritt näher als bei abbruch der "Tests"
– institutsinterne Schlagworte werden in die Kategorie 710 des
Titeldatensatzes eingefügt (es ist unklar geblieben, ob dies eine
multiple Kategorie ist)
– darüber, dass sich Trefferlisten nach Signatur oder Bandzählung ordnen
lassen müssen, bestand Einigkeit, auch darüber dass es kein 2-Min-Time
out geben darf; ob und wie dies alles tatsächlich funktionieren wird,
bleibt bis die Touchpoint-Suchoberfläche entwickelt ist, unklar
– was aus den Aufsatzaufnahmen werden, soll ist völlig unklar. Die
Unterbringung (und Weiterführung) in Aleph wäre ebenso möglich wie die
im SISIS-Lokalkatalog der Hochschule. Auf Nachfrage, woran man denn in
der Hochschule denke, verwies Herr Bastian auf die
Hochschulschriftenbibliographie.
– es wird rechtzeitig Aleph-Schulungen geben
– wir werden den Hochschulmitarbeitern gleichberechtigt in Aleph
arbeiten können
– wir werden keinerlei Administratorenrechte erhalten. Für die Ausdrucke
von Listen soll es eine besondere Lösung außerhalb der
Administratorenberechtigung geben.
– auf die Frage, warum wir bei "Erwerbung ohne SISIS" bei der
"Unverlangten Lieferung" und damit gleichwohl im SISIS-Erwerbungscllient
einsteigen sollen (s. Bastian-Papier/Informationsveranstaltung), verwies
Herr Bastian auf den Bericht des Landesrechnungshofes und eine Vorgabe
des Kanzlers. (Ersteren kennen wir offiziell nicht, für die Existenz der
letzteren gab es bisher kein Indiz). Sämtliche anwesenden Professoren
sahen hier ihre Haushaltsautonomie berührt.
– die Retro-Katalogisierung funktioniert direkt in Aleph. SISIS wird
lediglich dazu benötigt, den Buchdatensatz (= Exemplarsatz)
hinzuzufügen. [Diese Vorgehensweise würde man auch als Vorschlag bei der
"Erwerbung ohne SISIS" erwarten]
– auf die Frage nach festen Ansprechpartnern ließ sich Herr Bastian zu
keiner konkreten Aussage verleiten
– Folgekosten soll es für uns nicht geben
Ich wünsche allen schöne Ferien oder
wenigstens angenehmes Schaffen.
Viele Grüße
Helmut Gottfried
Der neue BIX-Bibliotheksindex ist online:
http://www.bix-bibliotheksindex.de/de/ergebnisse/wissenschaftliche-biblioth…
BTH in NRW weit abgeschlagen und auch Münster als einzige echte zweischichtige Bibliothek, die teilgenommen hat, hat mehr Sterne erhalten.
Viele Grüße,
Conny Lutter
--------------------------------------------------------------
Dipl.-Bibl. Cornelia Lutter, M.A.
Geologisches Institut Aachen GIA
EMR Energy & Mineral Resources Group
- Bibliothek -
Wuellnerstr. 2
52062 Aachen
fon ++49-241-80 95734
fax ++49-241-80 92151
http://www.emr.rwth-aachen.de
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Frau Lutter hat mich gebeten, die untenstehende Mail an den OPL-Kreis
weiterzuleiten.
Grüsse
Irmgard Cleven
-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Bitte an OPL weiterleiten
Datum: Tue, 9 Jul 2013 16:45:29 +0200
Von: Lutter, Cornelia <cornelia.lutter(a)emr.rwth-aachen.de>
Der neue BIX-Bibliotheksindex ist online:
http://www.bix-bibliotheksindex.de/de/ergebnisse/wissenschaftliche-biblioth…
BTH in NRW weit abgeschlagen und auch Münster als einzige echte
zweischichtige Bibliothek, die teilgenommen hat, hat mehr Sterne erhalten.
Viele Grüße,
Conny Lutter
--------------------------------------------------------------
Dipl.-Bibl. Cornelia Lutter, M.A.
Geologisches Institut Aachen GIA
EMR Energy & Mineral Resources Group
- Bibliothek -
Wuellnerstr. 2
52062 Aachen
fon ++49-241-80 95734
fax ++49-241-80 92151
http://www.emr.rwth-aachen.de
Hallo liebe OPL Runde,
hier unser Bericht von unserem Treffen mit Herrn Bastian. Teilgenommen von unserer Seite haben Herr Prof. König
(Geschäftsführender Direktor des Instituts), Dr. Angelika Plum und ich (Kerstin Klein, M.A.).
Insgesamt war es ein sehr angenehmes Gespräch. Wichtig war uns vor allem die Zusage, dass wir nach Modell 1 arbeiten können. Es
hat uns dann sehr überrascht, dass es dazu überhaupt keine Diskussion gab, sondern Herr Bastian diesen Punkt als völlig unstrittig
ansah und uns von sich aus schon als Modell 1 Bibliothek angesehen hatte. Scheinbar war an diesem Punkt auch die Größe der
Bibliothek ausschlaggebend (wir meinen dies herausgehört zu haben). Zum Migrationszeitpunkt sagte er uns, der erste Block an
Bibliotheken (wie viele und welche das seien, sei noch ungewiss) werde im ersten Quartal 2014 migrieren. Solange wird Allegro
definitiv nicht abgeschaltet.
Die Institutsbibliotheken nehmen nicht an der Fernleihe teil.
Die Übernahme unserer Schragworte ist evtl. in einer Institutskategorie möglich. Inwieweit diese allerdings gesucht werden können
ist noch nicht klar.
Für Ausleihbibliotheken:
Die Ausleihe soll nach der Umstellung, dann parallel in Allegro und SISIS weiterlaufen, so dass alle alten Ausleihen nachgehalten
werden können.
Eine Umstellung auf Barcodes ist nicht vorher notwendig und von der BTH nicht gleichzeitig gewünscht/empfohlen. Die genauen
Parameter des Ausleihprogrammes sollen gesondert im weiteren Verlauf bespochen werden. (Wie praktikabel die Ausleihe ohne Barcode
und Barcodescanner jedoch ist, sollte vor der Umstellung nochmal genau abgeklärt werden.)
Für die Ausleihe mit SiSIS muss dann der Hochschulbibliotheksausweis vorhanden sein.
Inwieweit verschiedene Benutzergruppen, mit verschiedenen Rechten angelegt werden können, ist auch noch nicht ganz klar.
Mit der Verlängerung oder dem Mahnwesen haben die Institutsbibliotheken nichts mehr zu tun. Dies wird dann zentral von der BTH
geregelt. (Dies wird von uns auch als positiv empfunden. Für Studierende führt dies jedoch zu "härteren Regelungen")
Veränderte Ausleihzeiten (BTH: i.d.R. 4 Wochen) sind verutlich nicht möglich.
Unsere noch ungekärten Fragen, bzw. diejenigen die Herr Bastian klären wollte:
- Unsere Syntax der Signaturen ist evtl in SiSIS nicht darstellbar. Zudem gibt es einen Sigaturenzähler, so dass die freie
Vergabe von Signaturen nicht möglich ist (evtl Lücken auffüllen usw.)
- Wir haben auch die Notwendigkeit eines eigenen Sucheinstiegs für die lokale Suche in unsere Institutsbibliothek betont.
Eine Facettensuche reicht uns nicht aus! Wir favorisieren auch die "Münster-Lösung" => Möglichkeit der Auswahl des Kataloges in
SiSIS und Link zur lokalen Suche für die Homepage.
- Die Übernahme der institutseigenen Schlagworte und deren Durchsuchbarkeit
Mit freundlichen Grüßen,
Kerstin Klein
Institut für Politische Wissenschaft
Mies-van-der-Rohe-Straße 10
52074 Aachen
Tel.: 0241-80-27150
Fax: 0241-80-22162
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
am Dienstag war es dann auch für die Physikbibliothek endlich soweit
;-)) Wir hatten das 'Beratungsgespräch' mit der BTH.
Teilnehmer waren Herr Bastian und Herr Schmitz und von unserer Seite Dr.
Kahlert und Prof. Weßel, die beide für die Bibliothek verantwortlich
sind, und ich. Wir sind Modell1-Anwender.
Das Gespräch lief ruhig und konzentriert ab, allerdings gab es an
einigen Stellen ein zähes Ringen um konkrete Aussagen:
- alle unsere (historisch bedingt) sehr heterogenen Inventar-Nummern
werden migriert und sichtbar sein. Dieses z.Z. noch nicht fest
definierte Feld wird dann auch für Retro-Eingaben zu nutzen sein. Bei
Neukatalogisierung wird natürlich der Buchdatensatz genutzt. Kategorien
060, 065, 086 und 087 werden auch in jedem Fall mitgenommen. Wurde
zugesagt ... allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob man genau
weiss, was da alles drin steht.
- die selbständige Listenerstellung ist weiterhin wegen der nicht
zugestandenen Admin-Rechte ein heikles Thema; es hängt aber auch davon
ab, welche Listen man z.B. erstellen will - für 'allgemeingültige' wie
z.B. Signaturenlisten für Revisionen am Regal, glaubt man ein Procedere
zu finden, Spezialfälle müssen dann im Einzelfall besprochen werden
- der Migrationsfluss wird so sein, dass die Titeldaten in Aleph
migriert werden, von dort automatisch in den SISIS-Katalog kommen und
die Lokaldaten dann hier dazugespielt werden; bei den Vorbereitungen für
den ersten Schritt wird eine externe Firma beteiligt sein und für den
zweiten Schritt ist die IT der BTH zuständig
- nach abgeschlossener erfolgreicher Migration werden die Daten des
Allegro-Kataloges weiterhin intern lesbar sein, allerdings nicht mit
einer Allegro-Oberfläche; es fiel wieder die Bemerkung des viel
strapazierten 'XML-Exportes', aber es wird auch ein Tool zum Lesen der
Daten bereitgestellt
- es wurde zugesichert, dass die von Frau Eich im ihrem Resumee
aufgeführte Aussage '/der Sucheinstieg, kann so gestaltet werden, dass
nur die Daten der eigenen Einrichtung durchsucht werden/' gilt!
- es wird keine eigene Abteilung für die Institute geben, aber die
Kernkompetenz bleibt weiterhin innerhalb der Abt. 'Integrierte
Medienbearbeitung' erhalten;
das Problem mußten wir natürlich ein bißchen kryptisch diskutieren, weil
wir ihnen ja nicht in die Personalplanung reinreden können, aber ich
hatte das Gefühl, dass die Betreuung weiterhin bei den beiden bekannten
Mitarbeiterinnen bleibt
- regelmäßiger Erfahrungsaustausch wird zugesagt - dafür muss aber noch
ein Zeitplan erstellt werden, da die Schulungen vor dem Umstieg beginnen
müssen
- die Admin-Rechte wurden im Verlauf des Gespräches noch einmal
thematisiert und man steht dem weiterhin ablehnend gegenüber, überlegt
aber, ob man an bestimmten Stellen etwas 'runterskalieren' kann, damit
sinnvolle Arbeit vor Ort möglich ist - da war keine klare Aussage zu
bekommen
Einige für andere Institute wichtige Fragen/Unklarheiten sind in unserem
Gespräch nicht vorgekommen, da sie für uns nicht relevant sind. Ich
denke da an die Schlagworte oder Aufsatzkatalogisierung. Beides hat Herr
Bastian aber von sich aus erwähnt ... man arbeite an Lösungen.
Bei den von Frau Plum gestern in ihrem Bericht erwähnten festgelegten
Leihfristen für die Ausleihbibliotheken, fällt mir allerdings ein, dass
sowohl die Medizin als auch die Lehrbuchsammlung andere Modalitäten hat.
Und wenn ich Zeitschriften nur 10 Öffnungstage ausleihen kann, warum
nicht auch bestimmte andere Bestände? Interessant wäre auch
rauszufinden, ob man in der Medizin Gebühren in bar bezahlen kann oder
ob da auch das Modell gilt, das für die Ausleih-Institute vorgesehen ist
- Barbezahlung nur in BTH oder Überweisung.
Viele Grüsse
Irmgard Cleven
--
Physikbibliothek
RWTH AACHEN
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