Liebe Kolleginnen,
Da ich aus der bisherigen Diskussion den Eindruck habe, dass insbesondere im
Hinblick auf die Bibliothekskommission ein paar Unklarheiten bestehen, ein paar
Anmerkungen:
Die "Kommission für die Hochschulbibliothek" (Rektoratskommission nach § 30 des
noch geltenden Hochschulgesetzes, im folgenden als "Bibliothekskommission"
bezeichnet) hat beratende Funktion für das Rektorat in Bezug auf die
Hochschulbibliothek und das Bibliothekswesen der RWTH, d.h. sie kann zwar
Anregungen und Empfehlungen an die Hochschulleitung geben (was die dann damit
anfängt, ist eine andere Sache), hat aber keinerlei Entscheidungsbefugnis.
Die Mitglieder der Bibliothekskommission setzen sich (wie die aller anderer
Hochschulgremien - genaueres ist in der Grundordnung der RWTH nachzulesen!)
aus von den jeweiligen Gruppen (Professoren, WM, NWM und Studenten im Verhältnis
8:4:2:2) gewählten Vertretern zusammen. (Die Hochschulbibliothek ist ständiger Gast
der Sitzungen, hat aber kein Stimmrecht.)
D.h. aber, in der Bibliothekskommission könnten theoretisch - so sie denn von der
zentralen Gruppenvertretung der NWM als VertreterInnen in diese Kommission gewählt
würden - auch eine Sekretärin oder ein technischer Angestellter sitzen. Dass mit Frau
Lutter und mir Bibliothekare als Vertreter der NWM in dieser Kommission sitzen, ist
zwar sinnvoll, aber keine unbedingte Notwendigkeit.
Frau Lutter und ich sind in dieser Kommission also nicht die Vertretung der
Institutsbibliotheken, sondern die Vertretung für die Gruppe der NWM und als solche
verpflichtet, der Zentralen Gruppenvertretung Bericht zu erstatten, nicht dem OPL.
Da wir es aber für wichtig erachteten, den Kreis der Institutsbibliotheken zuerst einmal
über die anstehenden Überlegungen der Hauptbibliothek über ein Bibliothekskonzept zu
unterrichten (und die Zeit wegen der Terminvorstellungen der Hochschulbibliothek
etwas drängte), haben wir die Diskussion in der letzten OPL-Sitzung angestoßen. Diese
Diskussion hatte zuerst einmal den Zweck, den dort vertretenen Institutsbibliotheken
Gelegenheit zu geben, zu einer Einschätzung zu kommen, ob eine
Mitgestaltungsmöglichkeit bei einem Bibliothekskonzept von unserer Seite überhaupt
erwünscht ist, um dann der Hochschulbibliothek bereits im Vorfeld zu deren Konzept-
Erarbeitung signalisieren zu können, dass wir erwarten, an der Erarbeitung beteiligt zu
werden, da unsere Arbeitsbereiche schließlich davon betroffen sind.
Das Gespräch mit Frau Dr. Eich diente erst einmal dazu, unsere Erwartung bezüglich
einer Beteiligung an der Konzepterarbeitung deutlich zu machen; mit der inhaltlichen
Diskussion, wie dieses Konzept aussehen könnte, haben wir auf der letzten OPL-
Sitzung ja gerade erst mal begonnen, die müßte natürlich zuerst einmal in unserem
Kreis fortgesetzt werden.
Wünschenswert wäre natürlich, wenn sich alle Mitglieder des OPL-Kreises im Rahmen
der gemeinsamen Sitzungen an der weiteren Diskussion beteiligen würden, denn dann
wäre auch gewährleistet, dass wir im Idealfall zu einer gemeinsamen Stellungnahme
kommen könnten; aber auch wenn das nicht der Fall sein sollte, würden sich in der
Diskussion doch Punkte herauskristallisieren, die nach unserer Einschätzung bei der
Erarbeitung eines Konzeptes unbedingt Berücksichtigung finden sollten. Es wäre auf
jeden Fall eine Möglichkeit, auf geplante Veränderungen Einfluß nehmen zu können -
wie die Zusammenarbeit mit der Hochschulbibliothek in der Praxis konkret aussehen
könnte, müßten wir uns dann ebenfalls überlegen.
Zwei generelle Fragen habe ich aber noch - vor allem im Zusammenhang mit den
letzten beiden Passagen im Brief von Frau Eschenbach-Thomas, die beklagt, dass die
Meinungen der anderen OPL-Teilnehmer zu diesem wichtigen Thema nicht evaluiert
wurden:
Wie soll die Meinung der OPL-Teilnehmer zu einem Thema evaluiert werden, wenn
nicht auf den gemeinsamen Sitzungen und über die mailing-Liste - vor allem, wenn
etwas kurzfristig wegen Termindruck auf die Tagesordnung gesetzt werden muss?
Frau Eschenbach-Thomas schreibt weiterhin:
"Wenn die in der Sitzung anwesenden Kolleginnen mit dem Konzept der
Vereinheitlichung einverstanden sind und drei Personen aus ihrem Kreis beauftragen,
dies der BTH vorzulegen und ihre Mitarbeit anzubieten, so kann dies auch nur für diese
anwesenden Vertreterinnen und ihre Institutsbibliotheken gelten."
Nichts anderes war diesmal der Fall - aber damit stellt sich natürlich für mich
zwangsläufig die Frage, wann gelten Beschlüsse, die auf den OPL-Sitzungen gefaßt
werden, als "Beschlüssse des OPL-Kreises" (ab einer bestimmten Teilnehmerzahl?
Dann sollten wir aber alle mal kräftig über die Teilnahme an den Sitzungen
nachdenken....) und wann nur als "Beschluß der bei der Sitzung anwesenden
TeilnehmerInnen", der für andere OPL-Mitglieder - da bei dieser Sitzung nicht
anwesend - irrelevant ist?
In der Hoffnung auf eine weitere angeregte Diskussion,
Schöne Grüße,
Christel Posenauer
Christel Posenauer
Fachbereichsbibliothek Wirtschaftswissenschaften
Templergraben 64
52056 Aachen
Tel. 0241/80-99173
Fax 0241/80-92379
e-mail: christel.posenauer(a)wiwi.rwth-aachen.de
Liebe Kolleginnen,
ich gebe Frau Eschenbach Recht, dass die Vereinheitlichung der
Öffnungszeiten, der Beschaffung und v.a. der Systematik
auch überhaupt nicht im Interesse meines Instituts sind. Eine einheitliche
Katalogisierung - also das Einspeisen in den Verbund - finde ich dagegen
sehr gut. Unsere Reaktion auf die Bestrebungen der Frau Dr. Eich ist ja auch
durch die plötzliche Eile von Frau Dr. Eich entstanden und vor dem
Hintergrund zu sehen, dass wir als OPL nicht einbezogen waren und nun auf
die Schnelle reagieren müssen. Wünschenswert ist, dass das Ganze nochmal in
einem größeren Kreis reflektiert wird. Vielleicht sollten alle OPLer noch
mal gezielt angesprochen werden. Immerhin geht es um die zukünftige
Gestaltung unserer Funktion und unserer Arbeitsplätze! Im Juni 2006 waren
die Vorstellungen von Frau Dr. Eich schon Gegenstand einer
Bibliotheksausschusssitzung. Es hieß seinerzeit, dass auch bei den
Vertretern der Institutsbibliotheken eruiert werden soll, ob das Modell von
Fachbereichsbibliotheken überhaupt gewünscht ist. Seither hat es aber keine
Kommunikation zu diesem Thema gegeben. Es geht nicht nur um einen mangelnden
Austausch mit der Hochschulbibliothek. Auch die Kommunikation mit dem
Bibliotheksausschuss müsste verbessert werden. Der OPL-Arbeitskreis ist doch
eigentlich das Forum der VertreterInnen der Institutsbibliotheken. Es müsste
eine enge Verzahnung mit dem Bibliotheksausschuss geben - z.B., dass aus
jedem Fachbereich ein Ausschussmitglied auch im OPL-Kreis präsent ist bzw.
umgekehrt.
Schöne Grüsse
Angelika Plum
Dr. Angelika Plum
Institut für Politische Wissenschaft
RWTH Aachen
http://www.ipw.rwth-aachen.de
Ahornstraße 55
D-52074 Aachen
Tel.: ++49 (0)241 / 80 25 437
Sekretariat: ++49 (0)241 / 80 26 124
Fax: ++49 (0)241 / 80 22 162
e-mail: aplum(a)ipw.rwth-aachen.de
Liebe KollegInnen,
ich schließe mich den Ausführungen und Bedenken von Frau Eschenbach-Thomas
an!
Mit freundlichen Grüßen
Gudrun Günther M.A.
Institut für Mineralogie und Lagerstättenlehre
der RWTH Aachen
-Bibliothek-
Wüllnerstr. 2
52056 Aachen
Tel. +49 (0)241- 8095901
Fax +49 (0)241- 8092153
email: guenther(a)iml.rwth-aachen.de
----- Original Message -----
From: "Renate Eschenbach-Thomas" <renate(a)informatik.rwth-aachen.de>
To: "opl AC" <opl-aachen(a)lists.RWTH-Aachen.DE>
Sent: Monday, January 29, 2007 12:19 AM
Subject: [opl-aachen] Bibliothekskonzept BTH
Liebe Kolleginnen,
leider konnte ich an der letzten OPL-Sitzung am 10.01.07 nicht
teilnehmen. Deshalb hier auf diesem Wege einige Anmerkungen zum
Protokoll der Sitzung:
Die Aussagen erscheinen mir widersprüchlich:
Auf der einen Seite ist von einer engeren Zusammenarbeit und
Verbesserung der Kommunikation mit der BTH, allerdings ohne zu starke
Zentralisierung die Rede, auf der anderen Seite werden Dinge wie die
Vereinheitlichung der Öffnungszeiten, der Beschaffung, der Systematik
und der Katalogisierung befürwortet.
Gerade letzteres läuft doch gerade auf die angestrebte Zentralisierung
(s. AZ v. 12.01.07) hinaus.
Wenn Bereiche wie die Beschaffung, die Öffnungszeiten usw.
vereinheitlicht werden, geht ein Großteil der Möglichkeit, optimalen
Service für die Kunden zu erbringen, durch mangelnde Flexibilität
verloren. Der Maßstab für solche Entscheidungen sollte immer das
Interesse unserer Kunden (Wissenschaftler und Studierende) sein (vgl.
Leserbrief des Fachgruppensprechers Informatik in der AZ v. 15.01.07).
Ich weiß für meinen Arbeitsbereich, dass die erwähnten Punkte nicht zur
effizienten Versorgung meiner Kunden beitragen, sondern diese Versorgung
u.a. durch den erhöhten Verwaltungsaufwand eher beeinträchtigen.
Wenn die in der Sitzung anwesenden Kolleginnen mit dem Konzept der
Vereinheitlichung einverstanden sind und drei Personen aus ihrem Kreis
beauftragen, dies der BTH vorzulegen und ihre Mitarbeit anzubieten, so
kann dies auch nur für diese anwesenden Vertreterinnen und ihre
Institutsbibliotheken gelten.
Die Meinungen der anderen Teilnehmer des OPL-Arbeitskreises zu diesem
wichtigen Themenbereich sind nicht evaluiert worden (das ist zu bedauern
und wurde früher anders gehandhabt). Deshalb sind sie auch durch die
drei Vertreterinnen nicht unbedingt repräsentiert.
Ich selbst kann mich dem Konzept der Vereinheitlichung nicht
anschließen, da dadurch der optimale Service meiner Kunden
unnötigerweise eingeengt wird.
Freundliche Grüße,
Renate Eschenbach-Thomas
_______________________________________________
opl-aachen mailing list
opl-aachen(a)lists.RWTH-Aachen.DE
http://MailMan.RWTH-Aachen.DE/mailman/listinfo/opl-aachen
Liebe Kolleginnen,
leider konnte ich an der letzten OPL-Sitzung am 10.01.07 nicht
teilnehmen. Deshalb hier auf diesem Wege einige Anmerkungen zum
Protokoll der Sitzung:
Die Aussagen erscheinen mir widersprüchlich:
Auf der einen Seite ist von einer engeren Zusammenarbeit und
Verbesserung der Kommunikation mit der BTH, allerdings ohne zu starke
Zentralisierung die Rede, auf der anderen Seite werden Dinge wie die
Vereinheitlichung der Öffnungszeiten, der Beschaffung, der Systematik
und der Katalogisierung befürwortet.
Gerade letzteres läuft doch gerade auf die angestrebte Zentralisierung
(s. AZ v. 12.01.07) hinaus.
Wenn Bereiche wie die Beschaffung, die Öffnungszeiten usw.
vereinheitlicht werden, geht ein Großteil der Möglichkeit, optimalen
Service für die Kunden zu erbringen, durch mangelnde Flexibilität
verloren. Der Maßstab für solche Entscheidungen sollte immer das
Interesse unserer Kunden (Wissenschaftler und Studierende) sein (vgl.
Leserbrief des Fachgruppensprechers Informatik in der AZ v. 15.01.07).
Ich weiß für meinen Arbeitsbereich, dass die erwähnten Punkte nicht zur
effizienten Versorgung meiner Kunden beitragen, sondern diese Versorgung
u.a. durch den erhöhten Verwaltungsaufwand eher beeinträchtigen.
Wenn die in der Sitzung anwesenden Kolleginnen mit dem Konzept der
Vereinheitlichung einverstanden sind und drei Personen aus ihrem Kreis
beauftragen, dies der BTH vorzulegen und ihre Mitarbeit anzubieten, so
kann dies auch nur für diese anwesenden Vertreterinnen und ihre
Institutsbibliotheken gelten.
Die Meinungen der anderen Teilnehmer des OPL-Arbeitskreises zu diesem
wichtigen Themenbereich sind nicht evaluiert worden (das ist zu bedauern
und wurde früher anders gehandhabt). Deshalb sind sie auch durch die
drei Vertreterinnen nicht unbedingt repräsentiert.
Ich selbst kann mich dem Konzept der Vereinheitlichung nicht
anschließen, da dadurch der optimale Service meiner Kunden
unnötigerweise eingeengt wird.
Freundliche Grüße,
Renate Eschenbach-Thomas
Liebe Runde,
wda anscheinend einige aus unserem Kreis an den Antworten interessiert
sind: ich habe verschiedene Rückmeldungen bekommen, alle Kollegen, die
mit Dormagen zusammenarbeiten sind mindestens sehr zufrieden. Ich werde
es also ausprobieren.
Grüße, Conny Lutter
--
Dipl.-Bibl. Cornelia Lutter, M.A.
Geologisches Institut Aachen - GIA
- Bibliothek -
Wuellnerstr. 2
52062 Aachen
Fon: 0241-80-95734
Fax: 0241-80-92151
Mail: lutter(a)geol.rwth-aachen.de
http://www.geol.rwth-aachen.de
Liebe Kolleginnen,
im neuesten BUB-Heft fand ich folgenden Hinweis aus der Kommission für
OPLs des BIB:
"Unter der Internet-Adresse
http://www.bib-info.de/komm/kopl/pub/oplcheck.htm hat die
OPL-Kommission des BIB eine weitere Handreichung eingestellt. Thema ist
die "Marktanalyse" in One-Person-Libraries."
Das für den Fall, daß ihr nicht sowieso diese Seite regelmäßig
aufruft.
Viele Grüße,
Gabriela Borsch
(ehemals OPL im Suermondt-Ludwig-Museum Aachen; ihr seht, ich bin mit
den Gedanken und auch über Verteiler noch bei euch.)
Hallo,
ist vielleicht bei Euch/Ihnen diese Norm vorhanden: UL 746 b Polymeric
materials ...?
http://ulstandardsinfonet.ul.com/scopes/0746b.html
Besten Dank für's Nachschauen!
Uschi Peters
--
------------------------------------------------------------
# Ursula Peters
# Fraunhofer-Institut für Lasertechnik
# Steinbachstr. 15, D-52074 Aachen, Germany.
# Tel : + 49 (0) 241 8906 226
# Fax : + 49 (0) 241 8906 121
# EMail : ursula.peters(a)ilt.fraunhofer.de
# WWW : <http://www.ilt.fraunhofer.de>
#
# Bei Fehlermeldungen wegen der Signierung meiner Mail
# konfigurieren Sie Ihren Mailclient bitte so, dass Sie
# dem Fraunhofer-Wurzelzertifikat vertrauen.
# Download des Wurzelzertifikats: <http://pki.fraunhofer.de>