Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie bereits mehrfach zu hören, fordert Herr Bastian bei den Geprächen Modell-1-Kandidaten dazu auf, Bestellungen per E-mail aus SISIS heraus zu versenden.
Das ist allerdings nur möglich, wenn zuvor im SISIS-Erwerbungsclient unter anderem ein Lieferantendaten- und ein Bestelldatensatz angelegt wird. Dann aber kann von einer Erwerbung außerhalb von SISIS keine Rede mehr sein.
Der SISIS-Erwerbungsclient ist außerordentlich kompliziert und erfordert viele Pflichteingaben, die neben anderem die Kenntnis von Haushaltstiteln voraussetzen. Da die meisten Bibliotheken keine Rechnungen bearbeiten, sondern diese lediglich mit Inventarnummern versehen an die Instituts- oder Lehrstuhlsekretariate weiterreichen, fehlt ihnen schlichtweg die Datenbasis für eine Anwendung des Erwerbungsclients. Bei der Informationsveranstaltung wurde der Eindruck erweckt, es gehe um die Katalogisierung in Aleph (HBZ). SISIS würde von den Institutsbibliotheken dann nur für die Anlage des Buchdatensatzes (= Exemplardatensatz) benutzt. Und das wäre auch gut so.
Es wäre interessant zu erfahren, wie Herr Bastian den Widerspruch zwischen seinen Gesprächsauftritten und seiner schriftlichen Formulierung vom "Erwerb außerhalb von SISIS" erklärt (vgl. Anhang zur E-mail von Frau Eich vom 19.3. "Informationsveranstaltung_Modelle.pdf", S. 5).
Viele Grüße Helmut Gottfried
