* *ATG Winterlauf*
* *Training*
* *Das Laufprozedere
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*Hallo liebe Running Bauigel,...*
*ATG Winterlauf
*
Ein mal jährlich findet der ATG Winterlauf statt. Er führt 18,4 km
durch die Voreifel, bis zum Ziel auf dem Sportplatz Chorusberg
Aachen, in der Nähe des Aachener Waldstadions. Das ist eine
Gelegenheit, wieder unsere Running Bauigel Laufshirts der Welt zu
zeigen.
Hier geht es zur Ausschreibung
<http://www.atg-aachen.de/content/ausschreibung-atg-winterlauf-2011>
In der Ausschreibung stehen Links für die Anmeldung. Angemeldet
werden kann sich online, oder direkt beim Sporthaus Drucks, Aachen.
Das *Anmeldefenster beginnt am 12.09.2011* und endet mit der
2500sten Anmeldungen. Der Lauf ist sehr beliebt und nach dem
Lousberglauf der mit dem 2.-kürzestem Anmeldefenster der Gegend.
Nach meinen Erfahrungen beträgt das *Anmeldefenster 3...7 Tage*.
Ummeldungen gibt es nicht.
Start ist am 11.12.2011, um 11 Uhr, vom Vereinsheim Vichtbachtal
Startgeld: EUR 18,00 (Die Busfahrt ins Vichtbachtal ist darin
eingeschlossen)
*Training*
Trainieren wir wieder zusammen? Die Originalstrecke werde ich im
Training nicht laufen wollen. Die Anfahrt dahin ist einfach zu weit.
Aber ich kenne genügend vergleichbare Strecken in der Gegend.
Also wer ist dabei?
*Das Laufprozedere...*
Irgendwann morgens, am 11.12. werden am Sportplatz Chorusberg die
Pforten geöffnet, damit auch die letzten Läufer ihre Startunterlagen
bekommen, falls sie sie sich nicht an Vortagen schon abgeholt haben.
Zwischen den Eingangstoren und der Unterlagenausgabe finden sich die
Läufer und Läuferinnen in kleinen und größeren Gruppen zusammen. Die
Menschen unterhalten sich hände- und ohrenreibend mit wintergemäßer,
gedämpfter Lebhaftigkeit. Der Atem der Menschen steigt in etwa 2500
kleinen, dünnen Wölkchen auf. Die Gesichter sind gesund gerötet. Bei
manchen vielleicht vom Glühwein des Vorabends. Hier finden sich
Sportler jeglichen Alters, angefangen von Kindern und Jugendlichen
bis zum stolzen Alter von etwa 80. Manche überragen die Gruppen um
eine, bis zwei Kopfhöhen. Das sind die Trainer der verschiedenen
Vereine, die auf irgendeiner Erhöhung stehen um nervös nach den
Nachzüglern Ausschau zu halten.
Ab 08.15 Uhr erscheinen die ersten Busse. Menschen steigen ein. Alle
mit einer Trainingstasche in der Hand. Doch die Menschenmenge auf
dem Gelände ändert sich kaum. Der genaue Beobachter wird erkennen,
daß noch etwa genausoviele Nachzügler vor Ort erscheinen, wie die
Busse Sportler abtransportieren. Irgendwann dominieren die Busse und
schließlich ist der Vorplatz leer. Auf dem Sportplatz beginnen jetzt
die letzten Vorbereitungen für den Zieleinlauf. Der letzte Check der
Zeiterfassung, die Versorgung mit Kalorien und Flüssigkeit und
letztlich gibt es noch einen Stand mit dem obligatorischen
Finishergeschenk.
Die Busse fahren ihre Tour zum Fichtbachtal. Vielleicht 30...40
Minuten pro Strecke. Ich habe es nie genauer verfolgt, denn jetzt
ist die Zeit, in der im Bus viele durcheinandergewürfelt sitzen. Man
lernt seinen bis dahin fremden Sitznachbarn kennen. Und...
unabgesprochen... alle haben das selbe Ziel.
Und doch gibt es Unterschiede. Grooossseee Unterschiede....
Da sind die HighTech Läufer. Wenn sie könnten, würden sie 1kG voller
GPS, USB und UKW und was weiß ich für Uhren tragen. Die sind vor
Zusatzgewicht zwar nicht so sehr schnell, aber unheimlich cool. Sie
tragen Hightech Klamotten und haben diese vor der ersten
anstrengenden Bewegung vor lauter Angst, sie könnten uncool wirken,
schon naßgeschwitzt. Dann sind da die stilleren. Sie tragen einen
alten Adidas Trainingsanzug um bis zum Startschuß nicht zu frieren
und darunter 'ne alte schwarze kurze Sporthose, wie sie einst schon
die Fußballlegende Uwe Seeler trug. Kaum zu glauben, die laufen bei
Frost mit kurzer Hose und frieren nicht. Ob das so gesund ist? Hmmm.
Das letzte Mal saß ich in einer Gruppe, die sich angeregt über die
unterschiedlichen Rezepte der Füllgase von Sparlampen unterhielt.
Obwohl ich ja doch schon einen ausgeprägten Hang zur Technik
besitze, ging mir dieses Thema, so fernab vom aktuellen Geschehen
doch mächtig auf den Keks. Aber die meisten Läufer freuen sich
einfach auf das bevorstehende Ereignis. Sie reden sich gegenseitig
und besonders den Unsichereren Zuversicht zu. Manche beschließen
gemeinsam zu laufen.
Im Vichtbachtal angekommen, spucken die Busse einen Menschenstrom
aus, der zum Vereinsheim schlängelt. Das sind so etwa 300 Meter. Im
Vereinsheim ist es warm. Aber besonders ist es schwül, durch die
Menschenmenge. Vor den Damen WCs bilden sich die ersten Schlangen.
NEIN, es ist keine mit Handtäschchen dabei! Die Herrenklos nehmen
mit kurzem Übergang eine geschlechtsneutrale Rolle ein. Die Menschen
haben gute Laune, überall in der Gegend. Draußen wird heißer Tee
ausgeschenkt. So werden aus den den etwa 2500 kleinen, dünnen
aufsteigenden Dampfwölkchen, etwa 5000.
10.15 Uhr kehrt zunehmend eine lebendige Unruhe in die Menge ein.
Jeder hat sich schon Tage vorher zurechtgelegt, wie er die letzten
45 Minuten vor dem Start sinnvoll gestaltet. Zum Einen zieht Mensch
jetzt seinen wärmenden Trainingsanzug aus. Es kommt die Laufkleidung
darunter zum Vorschein. Aller entbehrlicher Ballast wird in die
Trainingstasche gepackt, oder zum WC gebracht. Anschließend bildet
sich ein Menschenstrom zu einem Vorplatz, auf dem viele kleine,
durchnummerierte Lieferwagen stehen. Die Taschenannahme! Jetzt merke
man sich die große, auf dem Wagen aufgedruckte Nummer. Denn diese
Lieferwagen transportieren alle Läufertaschen zum Chorusberg und
reihen sie entsprechend der Wagennummern auf.
Ist die Tasche abgegeben, wird es Zeit sich für den Lauf
aufzuwärmen. Vielleicht auch noch ein Läufchen an ein stilleres
Örtchen im Wald, um einen Baum seiner Wahl final zu Wässern. Soll
ich nochmal zurück zum Vereinsheim, auf einen Tee, denken viele? Och
nee, denken die Anderen, denn im Winter verdunstet weniger
Flüssigkeit und die Getränke auf der Strecke reichen völlig!
10.40 Uhr wächst das Gedränge auf der Straße, am Start. 2500 Läufer
und Läuferinnen suchen einen einen genehmen Platz. Anders als beim
Lousberglauf, wird hier die Zeit ab dem Startschuß gemessen
(Bruttozeit). Um auch für jeden einzelnen Laufer ab dem
Startzeitpunkt zu messen (Nettozeit) fehlt hier im Fast-Dschungel
die Technik.
10.55 Uhr. Alle stehen im Startfeld! Wirklich alle? Was knackst denn
da im Wald rechts und links der Straße des Startfeldes? Genau
hingeschaut erkennt man Menschen, sich hinter die Bäume zwängend,
denen das Wasser in mehrerlei Hinsicht bis zum Hals steht. Und eine
gewisse Hetze steht ihnen ins Gesicht geschrieben. Stimmte da etwa
die Zeitplanung nicht, oder klemmt ein Reißverschluß? Ich vergaß,
Sporthosen sind ohne Reißverschluß...
11.00 Uhr und PENG! Der Startschuß! Was ist das? Da war der
Startschuß, aber warum stehen die Menschen um mich herum noch? Das
geht garnicht! Nervösität im Läuferfeld! Selbst im vorderen Drittel
des Startfeldes dauert es einige Sekunden, bis die Läufer sich in
Bewegung setzen. Jetzt heißt es Ruhe zu bewahren. Erst einmal mit
der Menge mitschwimmen. 10 Minuten dauert es, dann wird das
Läuferfeld lockerer und man darf daran denken zu überholen, ohne
unnütz Kraft zu verschenken.
Die Strecke zeigt sich mal waagerecht, mal mit leichter Steigung und
mal mit Gefälle. Im Schnitt ist aber mehr Gefälle als Steigung. Wenn
die erste Steigung auftaucht lohnt es sich für den geübteren am
ehesten, Mitläufer hinter sich zu lassen. Eigentlich läuft sich
alles ganz locker. Gut, vor der Vennbahntrasse gibt es eine freie
Stelle in der Nähe der Autobahn, wo mitunter ein gut merkliches
Lüftchen weht. Aber das ist zu überstehen. Schwierig wird der Weg
auf die Vennbahntrasse. Man läuft ein ganze Zeit leichtes Gefälle,
da knickt die Straße links ab, auf den Itemberg. Jetzt folgt
Steigung. Für bereit Verausgabte ist es eine Schweinesteigung, denn
die Steigung nimmt allmählich um Nuancen zu. Läufer sehen nur den
Rücken der Vorläufer. Aber Zuschauer sehen die zunehmend verbissenen
Gesichter, mit dem "Das-schaff'-ich-noch" Blick. Einige 100 Meter
weiter läuft man unter die hohe Brücke der Vennbahntrasse her, biegt
sofort links ab, um auf der zuführenden Rampe die Vennbahntrasse zu
erreichen. Wer vorher schon über die Steigung stöhnte, wird jetzt
bei dieser Rampensteigung in den Gehschritt fallen. Gut beraten ist
der, der sich bis hierhin die Kräfte gut eingeteilt hat. Oben
angelangt, geht es endgültig im U-Turn links, auf die Trasse. Wie
für Eisenbahntrassen üblich, ists vorbei mit Steigungen und Gefälle.
Über die Brücke laufend, erblickt man zur Rechten die folgenden
Läufer. Sie haben die Rampe noch vor sich.
Ein Kilometer weiter ist die Bahnhofsvision Kornelimünster. Hier
gibts auch wieder eine "Läufertränke" Viele Zuschauer feuern die
Läuferschar hier an. Weiter gehts nach Niederforstbach, Hitfeld. Der
Aachener Wald beginnt. Schon wird die Monschauer Straße gekreuzt und
mancher wittert bereits das Ziel. Wer jetzt noch Energie übrig hat,
setzt davon allmählich mehr ein. Mancher Läufer zählt die Minuten,
andere die überholten Läufer, mit den Gedanken, den will ich noch
und den auch. Boaah, geht doch nicht. Also wieder etwas Tempo
zurücknehmen. Nun wird die Eupener Straße gekreuzt und man läuft auf
den letzten breiteren Wegen. Dann folgen schmalere Waldwege.
Überholen geht nicht, überholt werden aber auch nicht. Etwa 1000
Meter vor dem Ziel endet der Waldweg und eine mittelbreite Straße,
der Grindelweg führt weiter zum Ziel. Bis zum Weiher am Diepenbenden
ist Gefälle. Wer kann, darf jetzt "laufen lassen". Anschließend geht
es mit leichter Steigung über eine Buckel auf das Ziel zu. Hinter
dem Straßenbuckel biegt die Läuferschar scharf links ab. Und da!
100 Meter weiter ist der Zieldurchlauf. Jetzt noch mal alles geben.
Die Zuschauer rufen, klatschen und hüpfen. Im Zieldurchlauf gibt es
2 Zeitschranken hintereinander. Fragt mich nicht warum. Bisher war
es immer so. Wer nach der ersten Zeitschranke im Schritttempo weiter
durch die 2. Schranke geht, läuft Gefahr von den Nachfolgenden
überrannt zu werden.
Uff!! geschafft! Familie und Freunde warten im Ziel. Die Luft für
die Lungen ist noch knapp. Jetzt sind Lockerungsübungen und
Dehnübungen angebracht. Dann schnell zu dem Stand um die Startnummer
abzugeben und das Finishergeschenk entgegenzunehmen, bevor großes
Gedränge aufkommt. Freunde können einem derzeit etwas zu trinken und
Früchte zu essen besorgen.
Nach und nach treffen alle Lauffreunde ein. Die schnelleren warten
neben der Zielgeraden und "tragen" die Folgenden mit Klatschen und
Anfeuern ins Ziel. Es bilden sich wieder Gruppen. Die Kälte erinnert
an die Jahreszeit. Es fröstelt. Auf dem Vorplatz mehren sich
Menschen an der Stelle, an der die Taschen aufgestellt sind. Wie war
noch die Wagennummer, in der ich meine Tasche stellte? 5? 15? Hmm,
einige irren wohl mit diesen Gedanken durch die Taschenreihen.
Jetzt ist Mittagszeit. Die ersten treten den Heimweg an. Es wird
kaum jemand ohne guten Appetit darunter sein. Das Mittagessen hat
sich jeder Finisher verdient. Und den nächsten Glühwein auch. Und
nicht zu vergessen, eine wohlig warme, entspannende Dusche.
Anschließend gönne ich mir ein wohlschmeckendes Hefeweizen.
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Greets,
Rainer Ehrt
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*O B L I G A T O R I S C H E S*
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*Angemeldete Running Bauigel*
1. Rainer Ehrt
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*Startnummern abholen*
Alle Teilnehmer holen ihre Startunterlagen selbständig ab.
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*Links und Emailadressen
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*Rainer Ehrt ehrt(a)bgt.rwth-aachen.de <mailto:ehrt@bgt.rwth-aachen.de>
Tel: (0241) 80-25152
Fax: (0241) 80-22142
RWTH-Aachen
Lehrstuhl für Baubetrieb und Gebäudetechnik
<http://www.campus.rwth-aachen.de/rwth/all/lecturer.asp?gguid=0xC1C314EAF74C…>
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