25. November 2008
Ab Dezember 2008 öffnet die Institutsbibliothek (WiSoGe) Montag bis
Donnerstag von 9 - 17 Uhr. Die Ausweitung der Servicezeiten um Dienstag und
Mittwoch 13-17 Uhr soll Überschneidungen zwischen Pflichtveranstaltungen und
den bisherigen Öffnungszeiten abmildern. Die neue Regelung gilt zunächst bis
zum Ende des Wintersemesers 2008/09.
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PD Dr. Christoph Rass
Lehr- und Forschungsgebiet
Wirtschafts- und Sozialgeschichte
RWTH Aachen
Templergraben 83
52062 Aachen
+49 (0)241 80 96658
+49 (0)241 80 92330
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Wegen eines Wasserrohrbruches im Bergbaugebäude muss am Montag, dem 17.
November 2008, die Vorlesung "Deutsche Wirtschaft und Gesellschaft
1914-1945" verlegt werden. Die Veranstaltung findet in folgendem
Ausweichraum zur gewohnten Uhrzeit statt:
Raumname: AH III
Gebäudenummer 2350
Hörn/Königshügel
Ahornstraße 55
3.OG
Raumnummer 314.1
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PD Dr. Christoph Rass
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Sehr geehrte Damen und Herren,
im angehängten Dokument finden Sie Informationen zu zwei Veranstaltungen
der Studentischen Fachvertretung VWL & WiSoGe: Eine Diskussion zur
aktuellen Finanzkrise mit Prof. Dr. Urban (VWL) am 17.11.08 und die
Studierendenvollversammlung mit Wahl der Studentischen Fachvertretung am
19.11.08.
Mit freundlichen Grüßen
René Rohrkamp
René Rohrkamp, M.A.
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Tel.: +49-(0)241-80-96315
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Sehr geehrte Studierende,
hiermit möchten wir Sie über ein neues Angebot des LFG Wirtschafts- und
Sozialgeschichte informieren: das UROP-Projekt mit dem Titel Moral
schafft Kapital: Unternehmensethik als Verkaufsargument deutscher
Sparkassen in historischer Perspektive.
Es handelt sich hierbei um ein Projekt im Rahmen des Undergraduate
Research Opportunities Program der RWTH (kurz: UROP), das sich an
interessierte Studierende aller Studiengänge der RWTH richtet und von
Frau Rebecca Belvederesi-Kochs M.A. betreut wird.
Die freiwillige Mitarbeit an diesem Forschungsprojekt ermöglicht Ihnen,
zeitlich begrenzt an der oben geschilderten Fragestellung mitzuwirken
und einen Einblick in die Forschungstätigkeit unseres Fachs zu gewinnen.
Das Projekt beginnt am 1. Dezember 2008 und endet am 1. März 2009. In
diesem Zeitraum werden Sie in den Themenkomplex eingeführt, lernen
methodische Konzepte unterschiedlicher Provenienz kennen. Darüber hinaus
werden Sie, je nach persönlicher Interessenslage und individuellen
Präferenzen, eigenständig Teilbereiche des Themas durch
Originalquellenanalyse bearbeiten und der Projektgruppe vorstellen.
Belohnt werden Sie für Ihre Mühen zum einen durch die Erweiterung
ihres bisherigen Kenntnisschatzes und durch die Schulung ihrer
rhetorischen sowie wissenschaftlichen Fähigkeiten, zum anderen durch die
Ausstellung eines dreimonatigen Forschungspraktikumsnachweises.
Falls Ihr Interesse an diesem Projekt geweckt wurde, möchten wir Ihnen
einführend ein Abstract mit der groben Fragestellung und Zielrichtung
vorstellen:
Angesichts der aktuellen Finanzkrise wird im öffentlichen Diskurs
momentan intensiv über die Frage der sozialen Verantwortung von
Unternehmern, Managern und Finanzintermediären debattiert. Die jetzige
Krisensituation wirft einmal mehr Grundsatzfragen auf, denen sich das
kapitalistische Wirtschaftssystem stellen muss. Nicht umsonst steht das
vermeintlich mangelnde Moralitätsbewusstsein in der Ökonomie derzeit auf
dem Prüfstand. Die Forderung nach ökonomischer Rationalität wird
überwiegend abgelöst durch Postulate ökonomischer Moralität, die im
Sinne einer Sozialen Marktwirtschaft (erneut) Einzug in die
bundesdeutsche Wirtschaft erhalten soll. Dabei ist aus historischer
Perspektive bemerkenswert, dass die viel beschworene ökonomische
Moralität gerade bei einer vertrauensbasierten Finanzinstitution fest
im Geschäftsmodell - ja sogar in ihrer Unternehmensphilosophie -
verankert war und ist. Es handelt sich hierbei um die deutschen
Sparkassen. Als gemeinnützig angelegte Sparanstalt für jedermann
verstand es die Sparkassenorganisation in der Vergangenheit durch eine
ideologisch aufgeladene Sparpropaganda, welche an das moralische
Bewusstsein der deutschen Bevölkerung ebenso wie an die Moral des
eigenen Personals appellierte, die breite Öffentlichkeit zum Sparen zu
bewegen, die eigene Mitarbeiterschaft zu motivieren und ihre
Geschäftstätigkeit in der Nachkriegszeit zu konsolidieren.
Kurzum: Die Sparkassen waren von ihrer sozialen Mission überzeugt,
kommunizierten diese werbewirksam nach außen und versuchten das
kollektive Bewusstsein der Westdeutschen durch Spar- und
Sparsamkeitspostulate langfristig zu beeinflussen eine Strategie, die
nachhaltig das Vertrauen in den Finanzsektor festigte und sich aus
Perspektive der Sparkassen als richtig erwies.
Falls Sie Interesse an dem studentischen Forschungsprojekt Moral
schafft Kapital: Unternehmensethik als Verkaufsargument deutscher
Sparkassen in historischer Perspektive haben sollten und Sie sich aktiv
beteiligen wollen, würden wir uns freuen, wenn Sie Kontakt mit Frau
Belvederesi-Kochs M.A. (Telefon: 0241 80 96195 bzw. Email:
<mailto:rebecca.belvederesi@wiso.rwth-aachen.de>
rebecca.belvederesi(a)wiso.rwth-aachen.de ) aufnehmen.
Gastvortrag / 10.11.2008
3. November 2008
Montag, 10:00-11:30, Hörsaal Be 211
Am 10. November findet im Rahmen der Vorlesung
ein Gastvortrag von
Prof. Dr. John Wilson (Professor of Strategy, and Head of the Strategy
Group, University of Liverpool Management School) unter dem Titel
The Rationalization Movement: Origins & Impact
statt.
Nach dem Vortrag wird es Gelegenheit zur Diskussion geben.
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