Liebe Ausschussmitglieder,
Der Datenschutzbeauftragte sieht in unserem Vorgehen zur Evaluation des
self-assessment kein Problem. Er möchte, sobald das Verfahren implementiert
ist, eine Dokumentation des Verfahrens erhalten.
Jetzt ist mit der Rechtsabteilung die Formulierung einer
Einverständniserklärung der Studierenden zu formulieren. Darin ist zu
erläutern
* wozu die Daten erhoben werden
* welche Daten gespeichert werden
* was mit den Daten geschieht
Ich werde diese nach meiner Konferenzreise nächster Woche angehen.
Danach werde ich ein Votum der Fachgruppe Informatik zum Einsatz einholen
und versuchen, die Mathematiker gleichfalls an der Evaluation zu beteiligen.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrik Schroeder
Prof. Dr. Ulrik S c h r o e d e r
Lehr- und Forschungsgebiet Informatik 9
Computerbasiertes Lernen
RWTH Aachen
t: +49 (241) 80 21 930 / fax: +49 (241) 80 22 930
Anbei ein Draft eines Vorschlags, wie wir ihn der
Fachgruppe demnächst präsentieren könnten.
Kommentare sind willkommen, LaTeX-Berufene können
ihre Änderungswünsche gleich im Quelltext
anbringen. Ich möchte das Dokument aber nicht zu
lang werden lassen (sonst liest es keiner),
sondern Interessierte lieber auf weitere Quellen
oder an uns verweisen.
Gruß,
- Jan Borchers
Zimmerhofer: Selfassessment schickt jetzt automatisch Mails nach 6 Monaten
Schröder: ZPA sammelt keine Abinoten, aber Zimmerhofer hat sie gesammelt
Schröder: Informatik-Diplom und
Informatik-Serviceanfänger sollen ab Herbst das
RWTH-Pilotauswahlverfahren durchlaufen
(Rückmeldung nach 1 Sem., bei Dipl.-Inform. auch
nach weiteren Semestern). Anonymisierung
gewährleistet (Schlüsselgenerierung aus
komplettiertem Selfassessmenttest, Schlüssel wird
in den Veranstaltungen für Abfrage von
Klausurergebnissen benötigt.) Will Studierende
beteiligen, um Transparenz und Objektivität
offenzulegen.
Habets: Betrifft damit in Pilotphase
Erstsemester, nicht noch-nicht-Eingeschriebene.
Schröder/Zimm.: Ist zwar so, aber ist für Sammeln
von Daten zur Validierung ausreichend.
Insgesamt haben seit Februar 2003 ca. 3000
Personen den RWTH-Test komplett ausgefüllt.
Freiwillige müssen Möglichkeit haben, Test nicht
nochmal machen zu müssen.
Habets: RWTH-Test ist Flash-basiert; sinnvoll?
Zimm.: Ja, da so ohne laufende Netzverbindung
ausfüllbar, außerdem Player für viele Plattformen
verfügbar.
Habets: Was ist mit dem Bewerbungsschreiben?
Koellean: Mathetest fraglicher Nutzen.
Strukturtest (Puzzle) hingegen schien sehr
nützlich.
RWTH-Test: hat 11 Logik, 11 Mathe (5 Text, 6
Formel), 13 Figurenaufgaben. Erste Aufgabe wird
immer nicht ausgewertet (Aufwärmen). Testet
Intelligenz und Studierfähigkeit. Weitere Teile
fragen Interesse (30 Fragens),
Leistungsmotivation (10), Selbstwirksamkeit (10),
Handlungskontrolle (30) (mit Mißerfolgen und
Prüfungen umgehen). Wurde nach initialer
Pilotphase verkürzt.
ETH: Wenn man nach 2J nicht das Programm des 1.
Jahres komplett hat, muß man gehen.
Teilnahme am RWTH-Test bewirkt auch, daß Prüfling
sich seiner Schwächen bewußt wird, und darauf
vielleicht (hoffentlich) reagiert, diese
Schwächen zu verbessern.
Zimm.: Abhängig vom Ergebnis werden bereits auch
spezielle Vorkurse vorgeschlagen. Vorschlag:
Testergebnisse könnten doch auch dazu dienen,
spezifische andere Beratungsstellen (Fachschaft,
psychologische Beratungsstelle bei
Konzentrationsschwächen, ...) vorzuschlagen.
Evaluierung: Soll zunächst auf Übungsschein
Programmierung und Vordiplomsklausuren Informatik
konzentriert sein. Schröder wird erfragen, ob
auch Mathematik bereit ist, ihre Noten so
webbasiert bekanntzugeben, daß dasselbe Verfahren
eingesetzt werden kann. Wird Rechtsbeauftragten
der Uni kontaktieren.
Koellean: Fachschaft ist an Mitwirkung bei der
Evaluierung interessiert, wird Sicherheitsaspekte
in FS-Sitzung besprechen.
Borchers: Da Abinoten des RWTH-Tests
selbstberichtet werden, können diese Daten nicht
wasserdicht für Korrelationsaussagen in der
Evaluierung verwendet werden.
Zimm.: GRE wäre inhaltlich gut, aber Englisch ist
an RWTH kritisch, und GRE ist teuer. (SAT 40$,
GMAT 200$)
Vorschlag:
Informatik-Diplom und Informatik-Serviceanfänger
sollen ab Herbst das RWTH-Pilotauswahlverfahren
durchlaufen (Rückmeldung nach 1 Sem., bei
Dipl.-Inform. und Technischen Redakteuren (tm)
möglichst auch nach weiteren Semestern).
Anonymisierung gewährleistet
(Schlüsselgenerierung aus komplettiertem
Selfassessmenttest, Schlüssel wird in den
Veranstaltungen für Abfrage von
Klausurergebnissen benötigt.) Will Studierende
beteiligen, um Transparenz und Objektivität des
Verfahrens offenzulegen. Evaluierung: Soll
zunächst auf Übungsschein Programmierung und
Vordiplomsklausuren Informatik konzentriert sein,
aber mit der Zeit auf alle Prüfungselemente des
Vordiploms/Vorexamens ausgedehnt werden (nur
Nebenfach ausgeklammert). Verbindliche Teilnahme
für Studienanfänger, ggf. Belohnung durch
Bonuspunkte (und Verlosung? Amazoncoupon wie bei
Freiwilligen?), ggf. Abhaltung in Informatik- und
Mathevorkurs und in erster VL-Woche zu festen
Zeiten im Pool.
Gesetzlicher Rahmen: Zimm. hat dickes Buch dazu, ist aber selbst kein Experte.
Habets: Fachschaft fordert bessere Beratung und
Darstellung, was Informatik ist (nicht nur
Programmieren!, Auszug aus VL-Skript Mathematik,
...), vor der Entscheidung für das Studium.
-> Wird als separate Arbeitsgruppe tätig,
Fachschaft bespricht Teilnahme heute abend.
Nächstes Treffen 12.7. 13:15 6103
Zimm. macht Folien zum Self Assessment Test,
trägt beim nächsten Mal zu existierenden
Verfahren und zum RWTH-Test vor. Fügt Link auf
Wissenschaftsratpaper zum Thema im Wiki hinzu.
Bei technischen Problemen mit der Wikiseite
(http://media.informatik.rwth-aachen.de/StudierendenAuswahl.htm)
bitte Email an werner(a)cs.rwth-aachen.de
