Werte Kolleginnen und Kollegen,
Ihre Aussage, dass die RWTH durch den Einsatz von Novell-Software 500.000 Euro einsparen sollte, oder dass an der RWTH Novell-Software für 500.000 Euro gekauft werden müsste, damit der Vertrag sinnvoll ist, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn das Land ein Investitionsvolumen von 5 Mio Euro für Novell-Software mit einem Eigenanteil von 10% für alle Hochschulen von NRW einkauft, sehe ich nicht, dass der gesamte Eigenanteil aller Hochschulen von NRW (500.000 Euro) einzig auf der RWTH
Die 50.000 Euro stellen den Betrag dar, den die RWTH zahlen müsste. Die "Einsparungsforderung" von 500.000 ergibt sich aber daraus, dass die 90% Landesanteil ja auch kein "gefundenes" Geld sind, sondern dass mit diesem ebenso verantwortlich zu verfahren ist wie mit dem Eigenanteil.
Eine "Einsparung" von - angenommenen - 100.000 Euro, die mit einem von Land und RWTH gemeinsam getragenen Aufwand von 500.000 Euro erkauft werden, bringt's nicht!
Kauf nehmen müsste, um eine alternative Software einzuführen. Eine Bezifferung der Vor- oder Nachteile in Euro und Cent ist dabei bestenfalls annähernd möglich.
Diese Bezifferung - wie (un-)genau auch immer - muss jede Einrichtung für sich vornehmen, um letztendlich sagen zu können, wieviel Geld sie für diese Lizenz auszugeben bereit ist.
Diesen Eigenanteil gilt es auf die Nutzer an der RWTH zu verteilen. Erst wenn iteriert ist, welche Kosten auf die einzelnen Lizenznehmer zukommen, werden diese bereit sein, eine verbindliche Zusage zu machen.
Ohne verbindliche Zusage keine verbindlichen Kosten!
ist, wie bisweilen behauptet wird. Den Verzeichnisdienst eDirectory würde ich als den Besten auf dem Markt befindlichen bezeichnen. Wir wollen unsere bisherigen NetWare-Server auf den neusten Stand bringen und versuchen das für unser Institut so kostengünstig wie möglich zu
^^^^^ - das kann ich nachvollziehen, aber rechtfertigt das eine Landeslizenz?
Viele Grüße, Thomas Eifert