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Liebe Studierende,

 

zum 1. April tritt die neue Corona-Epidemie-Hochschulverordnung in Kraft. Lassen Sie mich die wesentlichen Regelungen für die RWTH zusammenfassen.

 

Die Lehrveranstaltungen werden in der Regel in Präsenz durchgeführt. Nach Absprache mit dem Studiendekanat können Lehrende dennoch im Sommersemester vollständig digital unterrichten, z.B. wegen der Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe. Dabei stellt das Studiendekanat sicher, dass Studierende eines jeden Semesters ein zumindest partielles Angebot in Präsenz haben.

 

Unabhängig davon werden wir natürlich mit dem Problem konfrontiert sein, dass Lehrende zeitlich befristet nicht zur Verfügung stehen. In diesem Fall entscheidet die/der Lehrende, wie in diesem Zeitraum verfahren wird, z.B. durch Ersatzlehrende, digitale Angebote oder Verschiebung. Diese Regelungen werden über den Moodle-Lernraum kommuniziert.

 

Wir haben voraussichtlich ab dem 3. April keine rechtliche Möglichkeit mehr, das Tragen von Masken, die Einhaltung von Mindestabständen und die Einhaltung der 3G-Regel einzufordern. Allerdings müssen wir derzeit rein statistisch damit rechnen, dass bei den Studierenden und Mitarbeitenden der RWTH pro Woche 1000 Infektionen mit dem Corona-Virus auftreten. Das Ziel im Sinne einer Solidarität untereinander sollte weiterhin der Schutz der vulnerablen Gruppen sein. Deshalb sind Rektorat und AStA übereingekommen, in der RWTH eine Kampagne unter dem Motto „Wir tragen weiter Masken“ zu starten. Damit werden alle Personen aufgefordert, auf den Fluren, in den Lernräumen und in den Hörsälen Masken zu tragen. Die Vortragenden brauchen natürlich keine Maske zu tragen. Die Lehrenden werden an die Studierenden appellieren, in den Lehrveranstaltungen Masken zu tragen und den vorhandenen Platz im Hörsaal optimal auszunutzen. Sanktionen gegen Studierende, die sich weigern, sind nicht zulässig. Wir setzen an dieser Stelle auf das Gemeinschaftsgefühl.

 

Aufgrund der Hausordnung gilt weiterhin die Vorschrift, dass Personen mit ärztlich nicht abgeklärten Erkältungssymptomen die RWTH nicht betreten dürfen.

 

Da die Medizinische Fakultät ihre Lehre in den Räumlichkeiten einer Klinik durchführt, greifen hier z.T. andere gesetzliche Regelungen. Hierzu informiert Sie das Studiendekanat der Medizinischen Fakultät gesondert.

 

Da wir die Übergreifende Prüfungsordnung (ÜPO) bereits geändert haben, wird es auch weiterhin möglich sein, Klausuren in digitaler Form anzubieten, obwohl die Präsenzprüfung der Regelfall sein soll. Dies wird im Moodle-Lernraum kommuniziert. Rückfragen dazu richten Sie bitte an die Lehrenden.

 

Die Freiversuchsregelung gilt bis zu einer Neuregelung der ÜPO im Sommersemester nicht mehr. Die Regelstudienzeit wird für Studierende im Sommersemester nicht mehr verlängert.

 

Gleichzeitig werden die Lernräume im Sommersemester wieder vollständig und ohne Zugangskontrolle geöffnet sein, sofern Sie Masken tragen. Dabei gilt hier die gleiche Grundlage wie oben erläutert. Gleichzeitig wollen wir für Studierende mit einem Wunsch nach größeren Abständen die Möglichkeit beibehalten, über das Platzbuchungssystem der UB einen Lernplatz mit größerem Mindestabstand zu buchen.

 

Wir haben aber natürlich auch Risikogruppen unter den Studierenden, denen die Teilnahme an Präsenzveranstaltungen nicht so einfach möglich ist. Daher haben wir die Lehrenden gebeten, sich dieser Gruppe bestmöglich anzunehmen. Aufgrund unserer Auslastung ist es nicht möglich, dass wir alle Angebote in Präsenz und digital vorhalten. Allerdings appellieren wir an alle Lehrenden, digitales Lernmaterial – z.B. aus den vergangenen Semestern – den Studierenden zur Prüfungsvorbereitung zur Verfügung zu stellen. Ansprechpartner sind in diesem Fall die Lehrenden.

 

Diese wird sicherlich nicht die letzte Mail zum Sommersemester sein, da die Entwicklungen nicht prognostiziert werden können, auch wenn die wärmere Jahreszeit Hoffnung auf ein wenig Entspannung geben kann.

 

Mit besten Grüßen

 

Aloys Krieg

(Prorektor für Lehre)

 

 

Dear Students,

 

The new University Ordinance on the Coronavirus Epidemic enters into effect on April 1. I will summarize the key provisions for RWTH for you here.

 

Courses and events will generally be held in person. However, in agreement with the Dean of Academic Affairs, instructors may still teach using an exclusively virtual format in the summer semester, for example, if they are among those at high risk. The Dean of Academic Affairs will ensure that students of each semester have at least some of their sessions in person.

 

Despite all this, we will of course face the problem of instructors being temporarily unavailable. In this case, it is up to the instructors to decide how to proceed during this period, e.g. by finding substitute instructors, offering virtual classes, or postponing the sessions. These arrangements will be communicated to you via your Moodle classrooms.

 

It is likely that we will no longer have a legal basis to compel people to wear masks, maintain minimum distances, and comply with the 3G rule after April 3. However, based purely on statistics, we currently expect to see 1,000 new Coronavirus infections per week among our RWTH students and employees. In the spirit of solidarity, our goal should continue to be the protection of vulnerable groups. For this reason, the Rectorate and AStA have agreed to launch a campaign at RWTH: We Are Still Wearing Our Masks. This will require everyone to wear masks in the hallways, study spaces, and lecture halls. Of course, instructors giving lectures will not need to wear a mask. Instructors will urge students to wear masks in class and to make the best use of the space available in the lecture hall. Sanctions against any students who may refuse to comply are not permitted. We are hoping the spirit of community will be sufficient here.

 

Due to the house rules, the regulation that persons with cold symptoms that have not been clarified by a doctor are not allowed to enter RWTH shall still apply.

 

Since the Faculty of Medicine conducts its teaching on the premises of a clinic, other legal regulations apply here in some cases. The Dean's Office of the Faculty of Medicine will inform you separately about this.

 

As we have already changed the General Exam Regulations (ÜPO), we will continue to offer exams in virtual form, although face-to-face exams should now be the norm. This will also be communicated via your Moodle classrooms. Please contact your instructors in case of any questions.

 

The free attempt regulation is no longer in effect until a new regulation of the General Exam Regulations is issued in the summer semester. The standard period of study will no longer be extended for students in the summer semester.

 

At the same time, the study spaces will be fully open again in the summer semester, provided that you all wear masks. The same (legal) basis as explained above applies here. We still want to accommodate students who wish to maintain larger distances, so we are still offering the option of reserving study spaces with more physical distance to others through the University Library’s study space booking system.

 

But of course we also have at-risk students who cannot participate in face-to-face classes and events as easily as others. That is why we have asked our instructors to take the needs of those students into consideration as much as possible. Due to our workload, we cannot justify maintaining all classes both in person and virtually. However, we urgently appeal to all instructors to make virtual learning material – e.g. from previous semesters – available to students for exam preparation. Please contact your instructors if you are interested in this option.

 

This will certainly not be our last email about the summer semester, as we cannot foresee how the situation will continue to develop. However, the warmer season does give us some hope for relief.

 

Best regards,

 

Aloys Krieg

(Vice-Rector for Teaching and Learning)