Liebe Frau Eschenbach, Liebe Frau Bisping-Bau, hier ein kleiner Beitrag zu der Frage, was der OPL-Arbeitskreis für mich bedeutet. Da ich nicht auf dem Weg einer typisch bibliothekarischen Ausbildung , sondern auf Umwegen" und nach der Ausübung zahlreicher anderer Jobs" zu meiner jetzigen Tätigkeit im Bereich Bibliothek/Dokumentation gekommen bin, war der OPL-Arbeitskreis für mich vor allem anfangs eine große Hilfe. Über den Erfahrungsaustausch mit anderen Kollegen/innen aus diesem Bereich und durch Fortbildungskurse konnte ich mir noch fehlende Informationen aneignen und mir ein umfassenderes Bild von der Arbeit im Bibliotheksbereich machen. Da ich bei meiner Tätigkeit - wie alle anderen OPLer/innen wahrscheinlich auch weitgehend auf mich alleine gestellt bin, sind die OPL-Treffen immer eine willkommene Gelegenheit, gemütliches Beisammensein sowie Erfahrungs- und Informationsaustausch miteinander zu verbinden. Man bekommt auch mal einen Einblick, wie und unter welchen Bedingungen andere OPLer/innen arbeiten, kann Fragen loswerden oder wird durch Anregungen auf Dinge gestoßen, die einem sonst vielleicht entgangen wären. Außerdem lernt man, den Stellenwert der eigenen Arbeit mehr in einen Gesamtzusammenhang zu setzen und kann sich als Teil eines großen Ganzen" verstehen und nicht so sehr als kleines Rad am Wagen (auch wenn man das vielleicht manchmal ist bzw. sich so vorkommt) was ja ein sehr viel besseres Gefühl ist. Die OPL-Treffen bieten eine Art Rückenstärkung auf dem Weg, das Bestmögliche aus seiner Arbeit zu machen. Gerade in Anbetracht der nicht so rosigen arbeitsmarktpolitischen Situation und angesichts der isolierten Arbeitsweise der meisten OPLer/innen empfinde ich ein solches Zusammentreffen in einer entspannten und geselligen Atmosphäre als besonders wohltuend. Ich möchte die OPL-Treffen nicht missen und bin froh, dass einige engagierte OPLerinnen diese möglich gemacht haben und weiterhin möglich machen und alle anderen zum Fortbestand derselben beitragen. Mit solidarischen' Grüßen und ebenso Mut ausprechenden Grüßen aller mich umgebenden Bücherwürmer Elke Luchtenberg