Liebe Kolleginnen und Kollegen,

am Dienstag war es dann auch für die Physikbibliothek endlich soweit ;-)) Wir hatten das 'Beratungsgespräch' mit der BTH.
Teilnehmer waren Herr Bastian und Herr Schmitz und von unserer Seite Dr. Kahlert und Prof. Weßel, die beide für die Bibliothek verantwortlich sind, und ich. Wir sind Modell1-Anwender.
Das Gespräch lief ruhig und konzentriert ab, allerdings gab es an einigen Stellen ein zähes Ringen um konkrete Aussagen:

- alle unsere (historisch bedingt) sehr heterogenen Inventar-Nummern werden migriert und sichtbar sein. Dieses z.Z. noch nicht fest definierte Feld wird dann auch für Retro-Eingaben zu nutzen sein. Bei Neukatalogisierung wird natürlich der Buchdatensatz genutzt. Kategorien 060, 065, 086 und 087 werden auch in jedem Fall mitgenommen. Wurde zugesagt ... allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob man genau weiss, was da alles drin steht.

- die selbständige Listenerstellung ist weiterhin wegen der nicht zugestandenen Admin-Rechte ein heikles Thema; es hängt aber auch davon ab, welche Listen man z.B. erstellen will - für 'allgemeingültige' wie z.B. Signaturenlisten für Revisionen am Regal, glaubt man ein Procedere zu finden, Spezialfälle müssen dann im Einzelfall besprochen werden

- der Migrationsfluss wird so sein, dass die Titeldaten in Aleph migriert werden, von dort automatisch in den SISIS-Katalog kommen und die Lokaldaten dann hier dazugespielt werden; bei den Vorbereitungen für den ersten Schritt wird eine externe Firma beteiligt sein und für den zweiten Schritt ist die IT der BTH zuständig

- nach abgeschlossener erfolgreicher Migration werden die Daten des Allegro-Kataloges weiterhin intern lesbar sein, allerdings nicht mit einer Allegro-Oberfläche; es fiel wieder die Bemerkung des viel strapazierten 'XML-Exportes', aber es wird auch ein Tool zum Lesen der Daten bereitgestellt

- es wurde zugesichert, dass die von Frau Eich im ihrem Resumee aufgeführte Aussage 'der Sucheinstieg, kann so gestaltet werden, dass nur die Daten der eigenen Einrichtung durchsucht werden' gilt!

- es wird keine eigene Abteilung für die Institute geben, aber die Kernkompetenz bleibt weiterhin innerhalb der Abt. 'Integrierte Medienbearbeitung' erhalten;
das Problem mußten wir natürlich ein bißchen kryptisch diskutieren, weil wir ihnen ja nicht in die Personalplanung reinreden können, aber ich hatte das Gefühl, dass die Betreuung weiterhin bei den beiden bekannten Mitarbeiterinnen bleibt

- regelmäßiger Erfahrungsaustausch wird zugesagt - dafür muss aber noch ein Zeitplan erstellt werden, da die Schulungen vor dem Umstieg beginnen müssen

- die Admin-Rechte wurden im Verlauf des Gespräches noch einmal thematisiert und man steht dem weiterhin ablehnend gegenüber, überlegt aber, ob man an bestimmten Stellen etwas 'runterskalieren' kann, damit sinnvolle Arbeit vor Ort möglich ist - da war keine klare Aussage zu bekommen

Einige für andere Institute wichtige Fragen/Unklarheiten sind in unserem Gespräch nicht vorgekommen, da sie für uns nicht relevant sind. Ich denke da an die Schlagworte oder Aufsatzkatalogisierung. Beides hat Herr Bastian aber von sich aus erwähnt ... man arbeite an Lösungen.
Bei den von Frau Plum gestern in ihrem Bericht erwähnten festgelegten Leihfristen für die Ausleihbibliotheken, fällt mir allerdings ein, dass sowohl die Medizin als auch die Lehrbuchsammlung andere Modalitäten hat. Und wenn ich Zeitschriften nur 10 Öffnungstage ausleihen kann, warum nicht auch bestimmte andere Bestände? Interessant wäre auch rauszufinden, ob man in der Medizin Gebühren in bar bezahlen kann oder ob da auch das Modell gilt, das für die Ausleih-Institute vorgesehen ist - Barbezahlung nur in BTH oder Überweisung.

Viele Grüsse
Irmgard Cleven

 

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