Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

auch wir hatten in der letzten Woche unser mit Spannung erwartetes Gespräch mit der Hochschulbibliothek.

 

Die bereits von Frau Lübben aufgeführten Punkte wurden uns genau so mitgeteilt. Allerdings sind nach wie vor einige Fragen offen:

 

-          Wir benötigen immer wieder Listen, nach Signaturen, nach Inventarnummern, nach Jahr – i.d.R. brauchen wir sie sehr schnell und würden diese Listen gerne aus Sisis heraus selbst generieren können. Sisis als Programm kann das, aber man benötigt Administratorenrechte, um Listen selbst generieren zu können. Dieser Punkt ist noch offen. Für uns ist es wichtig, beliebige Listen selbst generieren zu können, schnell und umkompliziert und nicht in einer womöglich größeren Warteschleife zu hängen, weil vielleicht andere Kollegen für sie wichtige Anfragen gestellt haben. Angeblich waren wir das erste Institut, das nach Listen gefragt hat. – Benötigt sonst niemand z.B. Inventarlisten (beispielsweise von nur einer Nummerngruppe)?

 

-          Wir haben immer noch keine Zusage, dass der Erwerbungsclient NICHT benutzt werden kann. Die Aussage hierzu ist derzeit, dass wir Werke als „unaufgeforderten Eingang“ nachträglich einarbeiten können, aber immer unter Nutzung des vollständigen Erwerbungsclienten. Es gebe hierzu selbstverständlich einen Workflow – aber der lag auch nicht vor.

 

M.E. ist das ein wichtiger Punkt.

 

-          Nicht-öffentliche Literatur, bei uns sind das meist Diplomarbeiten und –kartierungen, Bachelor- und Masterarbeiten, gelegentlich Gutachten, haben wir derzeit im Allegrokatalog und „blind“ geschaltet für den normalen Nutzer (Ausnahme: uns liegt eine Genehmigung vor, dass wir die Arbeiten sichtbar machen dürfen und sie einsehbar sind, dann kommt das „nicht-öffentlich“ weg und es ist im Katalog sichtbar). Zukünftig sollen und dürfen diese Arbeiten nicht mehr im Sisis-Katalog auftauchen.

 

Hier werde uns eine Lösung angeboten werden, diese Arbeiten über die Hochschulbibliographie einzuarbeiten. Dort soll es dann eine Möglichkeit geben, nur in unserem Bestand zu suchen. Wie das genau aussehen soll, ist nicht geklärt.

 

Definitiv bedeutet es für uns Mehrarbeit, weil ein weiteres System zu bedienen sein wird. Außerdem ist nicht geklärt, ob und wie diese Daten aus Allegro in das zukünftige System migriert werden können.

 

-          Wir haben Schulungen auch für Studentische Hilfskräfte gefordert: zum einen werden sie das Ausleihmodul bedienen müssen. Zum anderen sollten sie die Möglichkeit haben, mehr Informationen über unseren Bestand zu erhalten, als nur das, was über den OPAC geliefert wird.

 

-          Wir haben den Datenschutz im Ausleihmodul moniert, die Sichtbarkeit von Klarnamen und Matrikelnummern ist m.E. nicht zulässig.

 

-          Es gab eine klares NEIN zu der Frage, ob man sich auch nachträglich noch für eine Migration der Bestandsdaten und eine Teilnahme an Sisis erntscheiden könne. Wir haben hier bewusst getrennt zwischen der Bereitstellung unserer Daten und der Arbeit mit Sisis. Wer jetzt nicht mitmacht, wird auch zukünftig nicht teilnehmen können.

 

Wenn nun jemand nachträglich (z.B. durch Wechsel bei der Lehrstuhlleitung) „dazustoßen“ möchte, was passiert dann mit den bisherigen Bestandsdaten aus einem anderen System?

 

Es gibt also weiterhin reichlich ungeklärte Fragen. Interessant finde ich auch, dass Frau Lübben und wir eine klare Aussage für die primäre Recherche in unseren eigenen Beständen erhalten haben, während dies bei den E.ON ERC-Instituten noch ungeklärt war.

 

Viele Grüße,

Conny Lutter

 

 

 

 

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Dipl.-Bibl. Cornelia Lutter, M.A.

 

EMR ¦ Energy & Mineral Resources Group

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