Hallo Katharina, Kolleginnen und Kollegen, (hey, heute ist richtig was los hier ;-))
ja, ihre Vorgaben, was Art und Umfang der Tätigkeitsmerkmale mit der dementsprechenden Vergütung angeht, werden berücksichtigt oder müssen berücksichtigt werden, aber die letztendliche Personalentscheidung trifft immer noch das Institut selbst. Wenn ich eine Dipl.-Bibl. auf eine Fami-Ausschreibung einstelle, ist das meine Entscheidung - es bleibt aber eine Fami-Stelle mit entsprechend geringerer Vergütung. Genauso kann ich jemanden ohne speziell bibliothekarische Ausbildung einstellen, in den Ausschreibungen meist durch "oder vergleichbare Qualifikation" abgedeckt, wenn es mir sinnvoll erscheint. (Beamtenstellen sind natürlich ausgenommen, weil man dafür zumindest die Laufbahnqualifikation und u. U. das Alter berücksichtigen muss.)
Und wie Frau Günther richtig in ihrer Mail anführt, hat Frau Eich in dem von ihr versandten Resumee, von "Fachperson ... also Personal, welches langfristig mit bibliothekarischen Arbeiten betraut ist" gesprochen.

Ich möchte jetzt keinesfalls den Eindruck erwecken, dass man auf Teufel-komm-raus für Modell 1 kämpfen soll. Es gibt sicherlich genügend Instituts-Bibliotheken für die wegen ihrer Größe oder Personalausstattung (Mischarbeitsplätze oder reine Katalogisierung durch HiWis) Modell 2 eine Verbesserung oder Erleichterung ist. Aber da, wo eine Arbeitskraft hauptamtlich der Bibliothek zugeordnet ist und seit Jahren diese Arbeit leistet und sich im Stande sieht etwas Neues zu lernen, da ist Modell 1 angebracht, oder?

Viele Grüsse aus der sich langsam erwärmenden (Flachdach) Physikbibliothek ...
Irmgard Cleven


Am 06.05.2013 14:55, schrieb Katharina Koop:

Hallo Irmgard, Hallo Zusammen!

 

Da die BTH die Fachaufsicht in Bibliotheksfragen der Hochschule hat, kann sie auch entscheiden wer Fachpersonal ist und wer nicht. Da haben Profs, Oberingenieure oder wer auch immer nichts zu sagen.

 

Beste Grüße

 

Katharina Koop

 

Von: opl-aachen-bounces@lists.RWTH-Aachen.DE [mailto:opl-aachen-bounces@lists.RWTH-Aachen.DE] Im Auftrag von Irmgard Cleven
Gesendet: Montag, 6. Mai 2013 14:37
An: opl-aachen@lists.RWTH-Aachen.DE
Betreff: Re: [opl-aachen] Allegromigration: "Beratungsgespräche"

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
daher ist es ja so wichtig, dass an dem Gespräch jemand aus der Institutsleitung teilnimmt. Wenn der Ober-Ingenieur, -Rat, Professor ect. die Entscheidung für Modell 1 mitträgt und die Bereitschaft die neuen Systeme zu lernen, vorhanden ist, sehe ich überhaupt keine Handhabe, dass die BTH die Auswahl vorschreiben kann.

Die Fachkräfte der Hochschulbibliothek wären vertrauter, auch mit den komplizierteren Eingaben, da sie viel häufiger diese auf dem Tisch bekommen.

Das ist doch wunderbar, aus diesem Potential kann man dann ja schöpfen, wenn man eine Frage hat. Wir freuen uns mit den Kolleginnen aus der BTH zusammen zu arbeiten. Frau Eich hat mehrfach erwähnt, dass ihre Personalsituation angespannt sei und man nicht alles leisten könne, also müssen sie auch nicht plötzlich unsere Arbeit machen.
Und um nochmal auf die spätere Ausstiegsmöglichkeit zu kommen, die ich als rein rhetorische Beruhigungsaussage werte ... ein späterer UMstieg von Modell 1 zu Modell 2 doch wohl überhaupt kein Problem. Die Migration ist davon nicht betroffen. Der Geschäftsgang für Modell 2 ist in der BTH etabliert und kriegt einfach einen neuen Endnutzer.

Viele Grüsse
Irmgard Cleven

Am 06.05.2013 12:48, schrieb Gudrun Günther:

Hallo OPL-Runde,

 

ich kann mich nicht erinnern, dass in der Infoveranstaltung vom März mitgeteilt wurde, weder mündlich noch schriftlich,  dass es zwar verschiedene Modelle der Migration von Allegro zu Sisis gibt, aber NICHT die Institute die Entscheidung treffen, welches Modell sie nehmen, sondern offensichtlich die BTH. Namentlich Herr Bastian in den sogenannten "Beratungsgesprächen"!

 

Ich finde, das ist eine Frechheit hoch Drei!

 

Ebenso empfinde ich es als absolute Anmaßung und Arroganz, einer Kollegin, die seit 10 Jahren eine Institutsbibliothek leitet, persé die Fähigkeit abzuerkennen, ein neues Bibliothekssystem zu lernen. Anscheinend hat er die Anweisung, möglichst viele IBs vom Modell 2 zu "überzeugen".

Vermutlich wird Herr Bastian mir etwas ähnliches sagen, bin auch "nur" Quereinsteigerin mit fast 20jähriger Tätigkeit in verschiedenen Inst.Bibl. plus 6 Jahre in einer Kirchlichen Spezialbibliothek mit einem ganz anderen EDV-System, was ich auch geschafft habe zu lernen. Dort hatte man keine Zweifel, dass ich das schaffen würde ......

In dem Zusammenhang möchte ich an die Auskunft von Frau Dr. Eich erinnern, die auf die Frage von Frau Cleven, wer denn genau als "Fachpersonal" zählt, eindeutig sinngemäß antwortete:

Es müssten keine Dipl.Bibl. oder Famis sein, aber es werden keine Studierende mehr wie bei Allegro geschult.

Voraussetzung für eigenständige Einarbeitung sei aber eine kontinuierliche personelle Besetzung für die Inst. Bib.

Habe ich da etwas missverstanden?

 

Nichtsdestotrotz wünsche auch ich allen eine angenehme kurze Woche!

 

 

Gudrun Günther M.A.

 

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