Liebe Kolleginnen und Kollegen,
zu den immer wieder auftauchenden Allegroproblemen hatte ich vor meinem
Urlaub Mitte August eine Anfrage an Plum/Eschenbach gesandt. Die Antwort
kam auch recht zügig, aber war ich nicht mehr im Dienst; daher jetzt zur
Information nachgereicht.
Viele Grüsse
Irmgard Cleven
--
Physikbibliothek
RWTH Aachen, Physikzentrum
52056 Aachen
Tel.: +49-241-80-27005
Fax: +49-241-80-22187
Frage:
> -------- Original-Nachricht --------
> Betreff: Allegro-Datenbank
> Datum: Thu, 12 Aug 2010 15:28:26 +0200
> Von: Irmgard Cleven <cleven(a)physik.rwth-aachen.de>
> An: plum(a)bth.rwth-aachen.de, Robert Eschenbach <eschenbach(a)bth.rwth-aachen.de>
> CC: Uwe Kahlert <kahlert(a)physik.rwth-aachen.de>
>
> Liebe Frau Plum, lieber Herr Eschenbach,
>
> in den letzten Monaten tauchen immer wieder Inkonsistenzen in der
> Allegro-Datenbank auf, die doch bedenklich stimmen. Meist handelt es
> sich um 'verloren' gegangene Verknüpfungen zwischen Lokal- und
> Titeldaten. Definitiv waren die Verknüpfungen einmal vorhanden, da eine
> Recherche im Lesestatus die ursprünglichen Zusammenhänge noch zeigte.
> Die Redaktion kann immer rasch und unkompliziert die konkreten Meldungen
> reparieren, aber da diese Fälle nur per Zufall durch die
> Nutzung/Recherche beim alltäglichen Katalogisierungsgeschäft auftauchen,
> befürchte ich weitere unentdeckte Datenverluste.
>
> Ein weiteres Problem stellen die Ausfälle oder Überlastungen des
> Roboters dar, der die in den Lokalkatalogen abgespeicherten Daten in den
> Zentralkatalog 'bringt'.
> Im April, Mai, 2x im Juni habe ich selbst die Ausfälle beim
> Katalogisieren bemerkt und gemeldet - und es waren Ausfälle von mehreren
> Stunden oder sogar über Nacht. Zusätzlich dazu wurden im April, Juli und
> August Roboterausfälle oder Datenbankwiederherstellung seitens der
> Redaktion angekündigt.
>
> Die Natur der beschriebenen Probleme lassen den Verdacht aufkommen, dass
> der Server überlastet ist und die mittlerweile beträchtlichen
> Datenmengen - vor allen Dingen bei zusätzlichen Fremddateneinspielungen
> - nicht mehr unfallfrei bewältigen kann. Vor dem Hintergrund einer
> realistischen Einschätzung, wann das neue Ablöse-System einsatzbereit
> ist, sollte die Möglichkeit einer Hardware-Aufrüstung ernsthaft und
> zeitnah in Erwägung gezogen werden. Was nützt ein endlich
> einsatzbereites Ablösesystem, wenn die Daten, die migriert werden
> sollen, inkonsistent sind.
>
> Viele Grüsse
> Irmgard Cleven
Anwort:
> -------- Original-Nachricht --------
> Betreff: Re: Allegro-Datenbank
> Datum: Fri, 13 Aug 2010 15:17:23 +0200
> Von: Robert Eschenbach <eschenbach(a)bth.rwth-aachen.de>
> An: Irmgard Cleven <cleven(a)physik.rwth-aachen.de>
> CC: Uwe Kahlert <Kahlert(a)physik.rwth-aachen.de>, plum(a)bth.rwth-aachen.de
>
> Liebe Frau Cleven,
>
> Allegro ist, wie alle anderen Katalogisierungssysteme auch, ein
> komplexes Verbundsystem mit vielen Teilnehmern, die alle
> unterschiedliche Ansprueche und Arbeitsgewohnheiten haben.
> Dass es zu Arbeitsspitzen und in Folge zu verlangsamten Zugriffszeiten
> kommt, ist ein bekanntes Problem, das aber auch durch eine
> Hardwareaufruestung nur bedingt zu verhindern ist.
> Auch die Hochschulbibliothek hat mit der hbz-Verbundsoftware diese
> Erfahrungen gemacht.
> Wir haben in den letzten Monaten keine aussergewoehnlichen
> Ungereimtheiten festgestellt, zumindest keine, die nicht durch
> aergerlichen Stromausfall, temporär verstaerkten Datenanfall bei
> Einspielungen oder durch urlaubs- oder krankheitsbedingte
> Personalengpaesse zu erklaeren gewesen waeren.
> Die Fehler, die Sie entdecken, sind fuer uns wichtige Anhaltspunkte, um
> auf evtl. systemische oder organisatorische Probleme aufmerksam zu
> werden. Daher sind wir fuer Ihre Aufmerksamkeit dankbar.
> Entsprechende Fehlermeldungen von anderen Teilnehmern sind allerdings
> sehr rar und die eigenen Beobachtungen zeigen, dass wir bisher keinen
> Grund zur Annahme haben, dass unser Server dauerhaft überlastet ist und
> es damit zu systemischen Datenverlusten kommt. Wir sind uns daher
> sicher, dass die aufgetretenen Fehler zwar aergerlich, aber nicht
> systemisch sind.
> Nichtsdestotrotz werden wir den Server verstaerkt im Auge behalten und
> ich moechte Sie bitten, alle Ungereimtheiten weiterhin moeglichst sofort
> zu melden, um schnell reagieren zu koennen.
> Vereinzelte Wartezeiten und Fehler werden sich nie ganz vermeiden
> lassen, wir moechten diese aber moeglichst gering halten und werden
> unsere internen Ablaeufe weiter optimieren.
>
> ein schoenes Wochenende und
> viele Gruesse
>
> Robert Eschenbach