Praktische Ausbildung von Mathematisch-technische Assistenten

am Beispiel des Modells vom WZL

 

Zeitraum

Praktische Ausbildung

Vorkurs

1. Tag:
Arbeitsplatz und Rechner zur Verfügung stellen.
Ausbilder und Betreuer mit jeweiliger Funktion vorstellen.
Einweisen in den Funktionsablauf der Einrichtung (Sekretariat, Dokumentation, Bibliothek, ...)
Informieren über den Ablauf der praktischen Ausbildung.

Einforderung von Eigeninitiative

1. Semester

Unterstützung bei der mathematischen Ausbildung und Datenverarbeitung.
Informieren des Auszubildenden über Ziele, Erwartungen und Leistungen im Lehrstuhl / in der Einrichtung.
Team und Aufgaben vorstellen.
Zielvorgaben für kurzen Zeitraum explizit festlegen.
Einführung in die Betriebssysteme (DOS, Windows, UNIX, ...).
Einarbeiten als Benutzer im Netz.
Benutzen einer modernen Programmierumgebung mit Einweisung.
Kleine Programmieraufgabe mit ständiger Betreuung.
Strukturierung einer Aufgabe deutlich machen.

Beobachten der Einarbeitungsphase. Rechtzeitig vor Ende der Probezeit Bewertung der Leistungsfähigkeit / Eignung vornehmen und Entscheidung treffen. (Ende der Probezeit: 30.11.!)
Leistungskontrolle.

2. Semester

Einweisung in den Umgang mit Peripherie-Geräten.
Einweisung in die Installation von Software und Betriebssysteme.
Einarbeitung in ein Betriebssystem.
Einarbeitung in Standard-Software wie Textverarbeitung, Grafikprogramme, Tabellenkalkulationsprogramme, ...
Abgeschlossene Programmieraufgabe mittleren Umfangs.

Überprüfen, ob eine sinnvolle Auswahl der fakultativen Kurse getroffen worden ist.
Leistungskontrolle.

3. Semester

Einbeziehung in Teamarbeit (Teilaufgabe, die mit anderen Kollegen abgesprochen werden muss).
Erstellen von Dokumentation.

Überwachung der Programmiertechnik (Struktur, Definition der Ein-, Ausgabewerte, globale Variablen-Auswahl, Unterteilung in Teilaufgaben, Unterprogrammen, etc. )

Vertiefung: Datenbanken (Anwendung), TEX/LaTEX und/oder HTML, (Web-Seiten), ...

4. Semester

Anwendungsprogrammierung in Standardsoftware (z.B. Macroprogrammierung in WinWord).
Verstärkte Programmierung auf Teamebene, falls möglich Programmierung mathematischer Probleme, bzw. Auswahl und Einbindung von Bibliotheksprogrammen.

Vertiefung: Kommunikation (TCP/IP, ... ), Rechnerverbund, Einarbeitung im Netz.

5. Semester

Erstellung eines Pflichtenheftes.
Komplette Dokumentation einer Programmierarbeit.
Fertigstellung eines Vortrages.

Programmiertechniken vertiefen:
Modulare Softwarestruktur, Objektorientierung, Oberflächenprogrammierung (z.B. für Win).

Kleinere Netzwerkarbeiten: Benutzer einrichten, Datensicherung, Viren beseitigen, Rechte verteilen, ... ).

Vorbereitung auf Abschlussprüfung.

6. Semester

Bereitstellung eines Teams für die praktische Prüfung.

Vorbereiten der praktischen Prüfung.