Kommunikationstechnisches Kolloquium am IKS
Sehr geehrte Abonnenten des Kolloquium-Newsletters, gerne informieren wir Sie über die nächsten Termine unseres Kommunikationstechnischen Kolloquiums. *Montag, 29. April 2019* *Vortragender:* Pascal Mousel *Ort:* Hörsaal 4G IKS *Zeit*: 11:00 Uhr *Master-Vortrag*: Signalzerlegung für die Kalman-Filter basierte Stereo-Echokompensation In der adaptiven Stereo-Echokompensation stellt die starke Korrelation zwischen den beiden Kanälen des Stereo-Eingangssignals eine große Herausforderung dar. Diese verursacht ein Non-Uniqueness Problem bei der Berechnung der Signalschätzung zur Echokompensation im adaptiven Filter. Die nur langsam gegen eine richtige Lösung konvergierende Echokompensation wird aus diesem Grund bei jeder Signalveränderung abfallen und die Schätzung neu angesetzt werden. Um diesem Problem entgegenzuwirken, werden in dieser Arbeit Methoden erarbeitet das Stereo-Eingangssignal in zwei stark korrelierte Primäranteile und zwei von diesen aber auch untereinander unkorrelierte Ambientanteile aufzuteilen. Diese können durch einen mehrkanaligen adaptiven Stereo-Echokompensator auf Kalman-Filter Basis getrennt bearbeitet werden. Dadurch kann das Schätzproblem verbessert werden, weil die Schätzungen der Ambientanteile eine bessere Konvergenz haben, auch wenn die Primäranteile nach wie vor sehr langsam konvergieren. In der Arbeit wird gezeigt, dass die Methoden zur Signalzerlegung einen positiven Einfluss auf die erreichte Echokompensation haben. Es wird anhand von Simulationen analysiert, wie die Methoden die besten Ergebnisse erzielen können. Mit dem Splitter verbundene Probleme oder Schwachstellen werden aufgezeigt und diskutiert. Es werden Ergebnisse präsentiert und Möglichkeiten zur Erweiterung dieser Arbeit angegeben. und *Dienstag, 30. April 2019* *Vortragender:* Jan Stephan *Ort:* Hörsaal 4G IKS *Zeit:* 11:15 Uhr *Bachelor-Vortrag*: Optimierung von Übersprechkompensationsfiltern für die binaurale Wiedergabe über Lautsprecher Bei der Wiedergabe von Binauralsignalen über Lautsprecher müssen das Übersprechen und die Frequenzgänge der Lautsprecher mittels einer sog. Übersprechkompensation entzerrt werden, um eine korrekte Wiedergabe des Binauralsignals an den Ohren des Zuhörers zu ermöglichen. Dabei ist es möglich, dass sehr große Verstärkungen in den Übersprechkompensationsfiltern auftreten. Dies birgt zahlreiche Nachteile. In dieser Arbeit wurde daher eine frequenzabhängige Regularisierung untersucht, um diese Verstärkungen zu begrenzen. Dazu wurde ein Optimierungskriterium basierend auf einem symmetrischen Modell der Freifeldübertragung auf beliebige (asymmetrische) Übertragungsfunktionen erweitert. Die Untersuchungen wurden mit einer Anordnung von zwei Lautsprechern durchgeführt. Die erarbeitete frequenzabhängige Regularisierung erfüllt das geforderte Optimierungskriterium. Erste Auswertungen legen eine Robustheit gegenüber leichten Kopfdrehungen nahe. Eine weitergehende psychoakustische Auswertung steht noch aus. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Allgemeine Informationen zum Kolloquium, sowie eine aktuelle Liste der Termine des Kommunikationstechnischen Kolloquiums finden Sie unter: http://www.iks.rwth-aachen.de/aktuelles/kolloquium/ -- Irina Ronkartz Institute of Communication Systems(IKS) RWTH Aachen University Muffeter Weg 3a, 52074 Aachen, Germany +49 241 80 26958(phone) ronkartz@iks.rwth-aachen.de http://www.iks.rwth-aachen.de/
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Ronkartz