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Die Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen laden zu
einer Diskussionsveranstaltung
am Dienstag, 21.6.2005,
19.30 Uhr,
ins Haus Löwenstein, Markt
39
ein!
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März 1963: Der Rat der Stadt beschließt
einstimmig, einen Teil des Kornelimünsterwegs in „Graf-Schwerin-Straße“
umzubenennen. Begründung: „... in dankbarer
Würdigung der Tatsache, daß er sich im September 1944 als
Abschnittskommandeur in Aachen trotz des für ihn damit verbundenen Risikos
entschloß, die für die Stadt erlassene Räumungsverfügung aufzuheben
...“
Oktober 2003: Schüler der Gesamtschule Brand und
andere beantragen die Umbenennung in den alten Straßennamen
Kornelimünsterweg. Begründung: Auf Grundlage von Schwerins Befehl wurden
am 13. September 1944 die unschuldigen 14jährigen Jungen Karl
Schwartz und Johann Herren hingerichtet.
Heute: Fast zwei
Jahre später sind drei Bürgeranträge gestellt, u.a. von den Angehörigen
der beiden Jungen sowie den Autoren des Buches „Die Tragödie von Aachen“.
Über die Umbenennung der Straße wurde immer noch nicht
entschieden.
Mit unserer Veranstaltung wollen wir der Frage
nachgehen, was im September 1944 in Aachen geschah und wie wir dies und
die Taten von Schwerins aus heutiger Sicht bewerten. Damit wollen wir
einen Diskussionsbeitrag leisten, um bei der Entscheidung einen Schritt
weiter zu kommen.
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Teilnehmer der
Veranstaltung:
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Schüler der Gesamtschule
Brand |
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Autoren des Buches „Die Tragödie von
Aachen“ |
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Zeitzeugen
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Dr. Klaus Pabst, Historiker, Stv.
Vorsitzender des Aachener Geschichtsvereins |
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Dietmar Kottmann, Jurist,
Stadtverwaltung Aachen, Aachener Geschichtsvereins |
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Dr. Christoph Rass, Historiker am Lehr-
und Forschungsgebiet Wirtschafts- und Sozialgeschichte der RWTH
Aachen |
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Winfried Casteel, VHS Aachen,
Projektleiter „Wege gegen das
Vergessen“ |
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die Mitglieder der Bezirksvertretung
Aachen-Mitte |
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die Mitglieder des Rates der Stadt
Aachen |
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die Anwohner der
Graf-Schwerin-Straße |
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Alle Interessierten sind recht herzlich
eingeladen.
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