Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) hat am 22. November 2004 Empfehlungen zur Gestaltung von Auswahlverfahren für Studierende verabschiedet. In dem Papier sprechen sich die Wissenschaftler dafür aus, für das Fach Psychologie die Kriterien Durchschnittsnote des Abiturs und gewichtete Einzelnoten zugrunde zu legen. Nach Auffassung der DGPs haben Schulnoten den höchsten Wert bei der Prognose des Studienerfolgs. Außerdem rät die DGPs zur Entwicklung fachspezifischer Studierfähigkeitstests. Generell hält die DGPs eine Kombination aus Schulnoten und dem Ergebnis eines Studierfähigkeitstests für die beste Methode, für den jeweiligen Studiengang geeignete Studenten auszuwählen. Für nicht empfehlenswert halten die Psychologen Auswahlgespräche, vor allem wenn sie nicht standardisiert sind. Quelle: DHV-Newsletter 12/2004 - Jan Borchers