
Aloha nochmal! Erstmal sorry für meine Mail gestern abend, besonders konstruktiv war die wirklich nicht. Zu meiner Verteidigung kann ich nur sagen, dass ich mich ein wenig sehr aufgeregt habe und dem Ärger mal freien Lauf gelassen habe. Also jetzt mal zum Konstruktiven: Erstmal find ich Corinnas Vorschlag auch super gut. Das Studi-VZ wird regelmässig frequentiert, und es sind eine Menge Leute eingetragen, so könnten wir wohl wirklich einiges erreichen. Weiter... ich hab mich da gestern ein bißchen mit Diana drüber unterhalten, und natürlich hat Sascha recht, dass wir keinerlei Entscheidungskompetenz bei der Personalfrage haben. Aber das wollen wir ja auch nicht. Sollte Sascha sich für die Sachen bewerben, und qualifiziert sein, hab ich ja gar kein Problem damit, dass er die Tutorien bekommt (abgesehen von der Tatsache, dass das ein 18-Std.-HiWi-Vertrag wäre... und die Bib-Leute immer gesagt bekommen, mehr als 10 Std. gingen nicht, würde das Institut nicht machen, wegen der Steuern oder sowas... ). Mir, und so hab ich auch Ben verstanden, geht es einzig und allein darum, dass hier das Geld der Studenten vergeben wird, und zwar auf eine ziemlich undurchsichtige, zweifelhafte Art und Weise. Da wir die ganz offizielle Vertretung der Studentenschaft sind, ists unsere Pflicht, da mal näher hinzugucken. Klar, Mauschelei gibts überall, und wer sich mit den Dozenten gut versteht, hat immer bessere Chancen. Aber hier liegt der Fall insofern anders, als dass es keine Gelder vom Land oder der RWTH sind, sondern Gelder der Studenten. Und wenn die Studentenschaft darauf besteht, dass diese Gelder fair ausgeschrieben werden, wie es sich gehört, dann hat das (verdammichnocheins) auch zu geschehen. Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass es, bei einer offenen Ausschreibung, nur einen Bewerber auf die Stellen geben wird. Mal im Ernst, wieviele Leute kennt ihr schon allein, die gerne so einen Job hätten? Mir fallen auf Anhieb 2 ein. Ob die jetzt qualifizierter oder nicht qualifizierter sind als Sascha, sei mal dahin gestellt, da will ich mir wirklich keinerlei Urteil erlauben. Und, wie Maria und Dieter schon richtig angemerkt haben, war das Aufblühen des Seniorats, wie wir es jetzt erleben, wirklich nicht Saschas Verdienst. Ich kann mich sehr gut dran erinnern, dass die beiden zu mir kamen und danach fragten... und dann eine schriftliche Bewerbung einreichten. Und dann gings richtig gut los. Das war aber schon eine ganz Zeit, nachdem Sascha nach England verschwunden ist, soweit ich mich erinnern kann. Ich denke, wenn wir Sascha antworten, sollten wir ihm ganz genau klar machen, dass es uns keinesfalls darum geht, ihm die Kompetenz oder sowas abzusprechen, sondern um eine faire Ausschreibung der Stellen. Wenn er sie dann fairerweise kriegt, bin ich ja schon glücklich. Eigentlich sollte er einsehen, dass eine solche Vorgehensweise nur im Sinne der Studentenschaft ist. Sollte er das nicht einsehen (oder meinen, dass die RWTH ruhig mit den Studiengebühren verfahren kann, wie sie will), muss ich ganz ehrlich sagen: dann ist er falsch im Seniorat... aber das ist nur meine persönliche Meinung, und ich sperre mich natürlich sicher nicht dagegen, dass er mitarbeitet und mitmacht. Jedes helfende Mitglied ist super. So, das erstmal von meiner Seite, ich muss los. Schönes Pfingstwochenende! Julia