Hallo Admins,

wieso nur Backup?


Meine Archive werden gerade migriert. Da ist eins mit 40TByte, das migriert sich seit dem 19.12.2024


Ach ja, die mit > 100TByte kommen noch oder sind auch schon dran. Anfang des Jahres schiebt der erfahrene Admin immer seine alten Daten ins Archiv, nur nicht 2025. Auf Archive in der Migration kann man ja nicht zugreifen.


Der noch erfahrenere Admin versuchte deshalb auch, eine neue Ressource im Archiv anzulegen. Aber nein, seit Oktober kann ich das auch nicht. fehler 400


Servicedesk? ITC? Das Ticket #20241021-0190 ist immer noch offen....


Umfrage zur Qualität des SD am ITC? Die Mühe gebe ich mir nicht mehr....


Frohes neues Jahr 😊


Thomas


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Thomas Queck
Gemeinschaftslabor fuer Elektronenmikroskopie
RWTH Aachen
Ahornstr. 55
D-52074 Aachen

Fon: +49-241-8024354
Fax: +49-241-8022313
mailto: queck@gfe.rwth-aachen.de

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Von: Frank Knoben <admin@igpm.rwth-aachen.de>
Gesendet: Montag, 6. Januar 2025 13:24
An: rwth-unix-admin@lists.rwth-aachen.de
Betreff: [rwth-unix-admin] Nur zur Info: Regel Nummer 3: Testen Sie regelmässig Ihr Backup
 
Hallo,

ich hatte die Regel vergessen, deshalb wollte ich noch mal an sie erinnern.

Viele Grüße

Frank Knoben



Und da ich grade viel Zeit (Hilflosigkeit und Ohnmacht) habe noch ein
Märchen zu Jahresanfang:


Es war einmal ein naiver Administrator (männlich, weiblichen
Administratorinnen würde sowas nie passieren),
der in seinem jugendlichen Leichtsinn dachte, ich möchte jetzt einmal
proaktiv die Festplatten des Fileservers tauschen,
da diese schon recht alt sind und auch kaum noch Platz für neue Daten
haben.
Er hat also neue, größere Festplatten gekauft.
Dann dachte er weiter und meinte, es wäre ein guter Zeitpunkt, direkt
nach Weihnachten die neuen Festplatten
einzubauen, da dann fast alle Kolleginnen und Kollegen in Urlaub sind
und möglichst wenige gestört werden.
Die Daten hatte er dann ins zentrale Backup gesichert und wollte sie
dann auch über das zentrale Backup wieder
wiederherstellen.
Gesagt, getan. Alles hat wunderbar funktioniert und die
Wiederherstellung wurde auch direkt angeworfen.
Als der Administrator voller Hoffung nach dem Wochenende zurückkam, dass
die Wiederherstellung wohl jetzt bald
fertig sein würde, hat er mit entsetzen feststellen dürfen, dass erst
etwas mehr wie zehn Prozent der Daten
zurückgespielt worden waren.
Die Restore Geschwindigkeit lag bei rund 30GB pro Stunde.
Mit dieser Geschwindigkeit würde es 4 Wochen dauern, bis alle Daten
wieder da sind.

Damit das eventuell doch schneller gehen kann, hat der Administrator ein
Ticket beim Support aufgemacht.
Die Meldung kam zurück, dass das Ticket eingegangen sein.
Jetzt hiess es warten, bis dass die Antwort kam, dass das Problem gelöst
sei.
Er wusste aus Erfahrung, dass diese Antwort manchmal schon nach einer
Stunde oder schneller kam,
manchmal auch einen Tag oder mehrere dauerte und machmmal auch Wochen
dauern kann.

Trotzdem hat er es gewagt, nach einem Tag noch mal nachzufragen. Es kam
die tröstende Antwort zurück,
dass ein Ticket für sein Problem beim deutschen Support des Herstellers
eröffnet wurde.
Der Administrator wusste auch aus Erfahrung, dass der Support des
Herstellers ähnlich funktioniert wie der
Support innerhalb der Firma. Also weiter abwarten.

Kein Problem, dachte sich der Administrator.
Die Firma hat ja für diesen Fall einen Topf Gold beiseite gelegt, mit
dem man alle Betroffenen einen Monat länger
beschäftigen kann.
Er erinnerte sich auch an ein Gerücht, dass die gesicherten Daten zur
Lagerung ausgedruckt und in Hallen gestapelt werden.
Beim Wiederherstellen müssten dann Gabelstapler die Paletten mit dem
Papier zu Scannern fahren, von wo sie dann eingescannt
und dann zum Server weitergeschickt werden.


Und da der Administrator jetzt viel Zeit hatte, hat er angefangen, seine
Geschichte aufzuschreiben.

Und er dachte, vielleicht wäre es auch eine gute Idee, den Brüdern Grimm
nachzueifern, und ab jetzt in die Welt
hinauszugehen und Geschichten und Märchen der IT-Branche zu sammeln.