Landeshochschullizenz für Novell-Software
Hallo zusammen, das Land NRW verhandelt seit geraumer Zeit über eine Landeshochschullizenz für Novell-Software. Mittlerweile sind die Verhandlungen so weit fortgeschritten, dass sowohl Produkte als auch Preise auf dem Tisch liegen. Das Land wird 90% der Kosten übernehmen, während die Hochschulen sich die restlichen 10% teilen müssen. Bei der ersten Umfrage hat die RWTH offenschtlich NICHT hier gerufen, jedenfalls ist sie anscheinend nicht im Verteiler des Verhandlungspartners der Hochschulen. Im Augenblick läuft eine zweite Bedarfsanalyse. Je mehr ihren Bedarf anmelden, desto billiger wird für den Einzelnen die Software. Um eine Hausnummer zu nennen: Die gesamte RWTH müsste ca 50.000 Euro über fünf Jahre verteilt bezahlen, um in dieser Zeit sämtliche Novell-Produkte zu erhalten. Das sind per Anno 10.000 Euro. Das sollte für eine "fast Elite-Uni" doch wohl möglich sein. Nebenbei bemerkt ist dieser Preis verglichen mit den regulären Lizenzgebühren "Peanuts". Also: Wer möchte in Zukunft Novell-Software benutzen? Ich denke, es gibt einen Bedarf an der RWTH! Bitte meldet Euch! P.S. Wir benutzen seit 1989 ununterbrochen Novell-NetWare als Haupt-Server-Betriebssystem. -- Gruß, Rainer _______________________________________________________________________ * Rainer Onkels * c/o Institut fuer Eisenhuettenkunde der RWTH-Aachen ______ Intzestrasse 1 ____ D 52072 Aachen ____ Germany / Europe _______ voice: +49 241 80 95799 department of ferrous metallurgy fax: +49 241 80 695799 RWTH Aachen university rainer@iehk.rwth-aachen.de -- 50 46'50" N / 6 4'29" E / 180 m elevation _______________________________________________________________________ L I N U X .~. /"\ ASCII Ribbon Campaign The Choice /V\ \ / NO HTML/RTF in e-mail of a GNU /( )\ X NO Word docs in e-mail Generation ^^-^^ / \ NO exe files in e-mail _______________________________________________________________________
Guten Tag Herr Onkels, zu Ihrer Mail möchte ich doch gerne ein paar Fakten beitragen: Die Uni Düsseldorf, und dort ist es konkret die Verwaltung, möchte eine Landeslizenz mit der Firma Novell abschließen. Grundlage der momentanen Aktivitäten ist ein Angebot der Firma Novell über 5 Mio. (!) Euro zur Lizensierung für 5 Jahre. Das ist m.E. doch schon eine erhebliche Summe an Steuermitteln. Ob unter den geänderten (nicht mehr-) HBFG-Rahmenbedingungen es bei einem Eigenanteil der Hochschulen von 10% bleibt und ob diese ggf. auf das Hochschulkontingent angerechnet werden, muss noch geklärt werden. Auch ist das massgebliche Kriterium für eine Geldfreigabe durch das Ministerium (es muss hierzu für die Finanzierung ein Antrag geschrieben werden, der auch von durchaus DV-Kundigen begutachtet wird!), dass Einsparungen konkret nachgewiesen werden können. Und da müsste gegenwärtig gezeigt werden, dass die Ausgabe von 5 Mio. Euro gerechtfertigt ist. Ihre 50.000 Euro-Rechnung ist in diesem Zusammenhang eine Milchmädchenrechnung. Generell ist zu sagen, dass Novell-Software in den Hochschulen nicht flächendeckend sondern eher nur punktuell eingesetzt wird. In Aachen ist das u.a. die Hochschulverwaltung, weshalb sich auch Herr Löbner (Verwaltungs-DV) um den Vertrag bzw. die Erhebung gekümmert hat. In einem Meeting der RZ-Leiter in NRW ist festgestellt worden, dass in keiner Hochschule ein wirklich breitflächiger Bedarf besteht. Ich vermute daher, dass bezüglich des tatsächlich nachweisbaren Bedarfes noch heftig iteriert werden muss. Wenn Sie einen größeren Bedarf innerhalb der RWTH sehen, sollten Sie das dokumentieren. Dazu gehört aber auch, dass die interessierten Institute eine Verpflichtung zur anteiligen Bezahlung der notwendigen Mittel eingehen. Erfahrungsgemäss sind die Ergebnisse der Frage "wer will" nicht deckungsgleich mit denen von "wer will auch was bezahlen". Ich gehe davon aus, dass Herr Löbner durchaus gewillt ist einen Bedarf nachzumelden, so dieser dokumentiert werden kann (und die Bedarfsmelder sich auch an der Finanzierung beteiligen). Bei Ihrer Rechnung hieße das aber, dass nachgewiesen werden müsste, dass in den nächsten 5 Jahren in der RWTH mindestens 500.000 Euro (Peanuts?) eingespart werden könnten, wenn die RWTH an dem Vertrag teilnimmt. Sonst würde de facto nur Geld zum Fenster rausgeworfen. Ich möchte betonen, dass wir Landes- oder Konsortiallizenzen zwischen den Hochschulen in NRW als durchaus sinnvoll ansehen und dies auch aktiv fördern. Nur muss das Kosten-Nutzen-Verhältnis dies auch rechtfertigen. Im Falle Novell wurde vor ca. 2 Jahre ein Auditing der RWTH (von Novell selbst) durchgeführt. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass die Einsatzbreite von Novell-Produkten in der RWTH doch ziemlich beschränkt ist. Sollte sich das inzwischen doch geändert haben, und Sie glaubhaft belegen können, dass die Ihrer Berechnung zugrunde liegende Summe von 500.000 Euro überschritten wird, sollten Sie in der Tat auf eine Nachmeldung drängen. Dem wird sich Herr Löbner sicherlich auch nicht verschießen. Klaus Brühl Dr.-Ing. Klaus Bruehl Leiter Bereich Rechen- und Datendienste Rechen- und Kommunikationszentrum RWTH Aachen Seffenter Weg 23, 52074 Aachen, Germany Tel.: +49-241-80-29798, Fax: +49-241-80-22504 bruehl@rz.rwth-aachen.de, www.rz.rwth-aachen.de
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Hallo zusammen,
das Land NRW verhandelt seit geraumer Zeit über eine Landeshochschullizenz für Novell-Software. Mittlerweile sind die Verhandlungen so weit fortgeschritten, dass sowohl Produkte als auch Preise auf dem Tisch liegen. Das Land wird 90% der Kosten übernehmen, während die Hochschulen sich die restlichen 10% teilen müssen.
Bei der ersten Umfrage hat die RWTH offenschtlich NICHT hier gerufen, jedenfalls ist sie anscheinend nicht im Verteiler des Verhandlungspartners der Hochschulen.
Im Augenblick läuft eine zweite Bedarfsanalyse. Je mehr ihren Bedarf anmelden, desto billiger wird für den Einzelnen die Software.
Um eine Hausnummer zu nennen: Die gesamte RWTH müsste ca 50.000 Euro über fünf Jahre verteilt bezahlen, um in dieser Zeit sämtliche Novell-Produkte zu erhalten. Das sind per Anno 10.000 Euro. Das sollte für eine "fast Elite-Uni" doch wohl möglich sein. Nebenbei bemerkt ist dieser Preis verglichen mit den regulären Lizenzgebühren "Peanuts".
Also: Wer möchte in Zukunft Novell-Software benutzen?
Ich denke, es gibt einen Bedarf an der RWTH! Bitte meldet Euch!
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Guten Tag Herr Brühl, zuerst einmal möchte ich Ihnen für Ihre aufschlussreichen Ausführungen danken. Bisher wurden die landespolitischen Aspekte dieser Hochschullizenz in diesem Forum nicht beleuchtet. Auch die Informationen über die Verbreitung von Novell in den Hochschulen von NRW und im Besonderen an der RWTH sind sehr interessant. Dafür nochmals meinen Dank. Ihre Aussage, dass die RWTH durch den Einsatz von Novell-Software 500.000 Euro einsparen sollte, oder dass an der RWTH Novell-Software für 500.000 Euro gekauft werden müsste, damit der Vertrag sinnvoll ist, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn das Land ein Investitionsvolumen von 5 Mio Euro für Novell-Software mit einem Eigenanteil von 10% für alle Hochschulen von NRW einkauft, sehe ich nicht, dass der gesamte Eigenanteil aller Hochschulen von NRW (500.000 Euro) einzig auf der RWTH lasten soll. Auch ist eine Einsparung in dieser Größenordnung nur dann denkbar, wenn die Kosten aller Hochschulen NRWs für reguläre Lizenzen in Relation zur Gesamtinvestition gesehen werden. Für die Administratoren und Kontobevollmächtigten in den Instituten sind allerdings diese Aspekte von untergeordneter Bedeutung. Hier geht es schlicht darum, wie viel Euro zu zahlen sind, wenn Software-Lizenzen eingekauft werden und welche Vorteile sich durch den Einsatz dieser Software für den Dienstbetrieb ergeben, bzw. welche Nachteile man in Kauf nehmen müsste, um eine alternative Software einzuführen. Eine Bezifferung der Vor- oder Nachteile in Euro und Cent ist dabei bestenfalls annähernd möglich. Um die effektiv zu zahlenden Kosten abschätzen zu können, habe ich basierend auf den Zahlen, die mir Herr Finkbeiner von der Uni-Düsseldorf zur Verfügung gestellt hat, eine Überschlagsrechnung gemacht. Ich habe sowohl die Basis meiner Berechnungen (Preise-pro-Hochschule.pdf) als auch meine Berechnungen selbst (Preise_pro_RWTH.xls | Preise_pro_RWTH.pdf) an diese Mail angehängt. Nach dieser Kalkulation würden auf die gesamte RWTH über einen Zeitraum von fünf Jahren weniger als 50.000,- Euro Eigenanteil entfallen. Diesen Eigenanteil gilt es auf die Nutzer an der RWTH zu verteilen. Erst wenn iteriert ist, welche Kosten auf die einzelnen Lizenznehmer zukommen, werden diese bereit sein, eine verbindliche Zusage zu machen. Das letztendlich eine verbindliche Zusage erforderlich ist, bestreitet niemand. Dass sich der Einsatz von Novell-NetWare an der RWTH in den vergangenen Jahren stark reduziert hat, ist sicherlich eine Folge der verfehlten Preispolitik der Firma Novell. Ich höre allerdings immer wieder von Administratoren, die NetWare einsetzen, dass sie aufgrund der Stabilität und Virenresistenz mit dieser Serversoftware sehr zufrieden sind. Wir setzen seit 1989 ununterbrochen Novell-NetWare als Haupt-Server-System ein. Seit frühster Zeit hat Novell neben Windows auch Macintosh- und Unix-Systeme unterstützt. Das Engagement von Novell im Linux-Segment und die jüngste Allianz mit Microsoft zeigen, dass Novell keinesfalls tot ist, wie bisweilen behauptet wird. Den Verzeichnisdienst eDirectory würde ich als den Besten auf dem Markt befindlichen bezeichnen. Wir wollen unsere bisherigen NetWare-Server auf den neusten Stand bringen und versuchen das für unser Institut so kostengünstig wie möglich zu gestalten. Dieses Update würde eine erhebliche Erleichterung unserer bisherigen Arbeit mit sich bringen und neue Möglichkeiten eröffnen. Durch meine Korrespondenz mit Novell habe ich erst von der kommenden Landeshochschullizenz erfahren. Ich möchte an dieser Stelle auch meiner Verwunderung Ausdruck verleihen, dass die Administratoren der Institute von den Möglichkeiten einer kommenden Landeshochschullizenz erst durch diesen Zufall erfahren. Diese Damen und Herren könnten durch ihre zum Teil langjährige Erfahrung sicherlich Einiges zu den Vor- und Nachteilen der einen oder anderen Software und zur Klärung des Bedarfs beitragen. Sie sind es, die den Bedarf an der Basis kennen und sich vor Ort für einen Einkauf entsprechender Lizenzen stark machen. Aufgrund ihrer Erfahrung und Empfehlung fällt oft die Wahl auf eine bestimmte Softwarelösung. Ich würde mich freuen, wenn in Zukunft solche Bedarfsermittlungen mit den Leuten aus der Praxis stattfinden, z. B. über die Admin-Listen der RWTH. Ich hoffe, dass die Landeshochschullizenz demnächst auch für die RWTH nutzbar sein wird und die Institute der RWTH demnächst die Novell-Produkte über das Software-Portal der RWTH erhalten können. - Mit freundlichen Grüßen _______________________________________________________________________ * Rainer Onkels * c/o Institut fuer Eisenhuettenkunde der RWTH-Aachen ______ Intzestrasse 1 ____ D 52072 Aachen ____ Germany / Europe _______ voice: +49 241 80 95799 department of ferrous metallurgy fax: +49 241 80 695799 RWTH Aachen university rainer@iehk.rwth-aachen.de -- 50°46'51" N / 6°4'30" E / 180 m elevation _______________________________________________________________________ L I N U X .~. /"\ ASCII Ribbon Campaign The Choice /V\ \ / - NO HTML/RTF in e-mail of a GNU /( )\ X - NO Word docs in e-mail Generation ^^-^^ / \ - NO exe files in e-mail _______________________________________________________________________ Am 9. Nov 2006 um 11:53 schrieb Bruehl, Klaus:
Guten Tag Herr Onkels, zu Ihrer Mail möchte ich doch gerne ein paar Fakten beitragen:
Die Uni Düsseldorf, und dort ist es konkret die Verwaltung, möchte eine Landeslizenz mit der Firma Novell abschließen. Grundlage der momentanen Aktivitäten ist ein Angebot der Firma Novell über 5 Mio. (!) Euro zur Lizensierung für 5 Jahre. Das ist m.E. doch schon eine erhebliche Summe an Steuermitteln. Ob unter den geänderten (nicht mehr-) HBFG-Rahmenbedingungen es bei einem Eigenanteil der Hochschulen von 10% bleibt und ob diese ggf. auf das Hochschulkontingent angerechnet werden, muss noch geklärt werden. Auch ist das massgebliche Kriterium für eine Geldfreigabe durch das Ministerium (es muss hierzu für die Finanzierung ein Antrag geschrieben werden, der auch von durchaus DV-Kundigen begutachtet wird!), dass Einsparungen konkret nachgewiesen werden können. Und da müsste gegenwärtig gezeigt werden, dass die Ausgabe von 5 Mio. Euro gerechtfertigt ist. Ihre 50.000 Euro-Rechnung ist in diesem Zusammenhang eine Milchmädchenrechnung.
Generell ist zu sagen, dass Novell-Software in den Hochschulen nicht flächendeckend sondern eher nur punktuell eingesetzt wird. In Aachen ist das u.a. die Hochschulverwaltung, weshalb sich auch Herr Löbner (Verwaltungs-DV) um den Vertrag bzw. die Erhebung gekümmert hat. In einem Meeting der RZ-Leiter in NRW ist festgestellt worden, dass in keiner Hochschule ein wirklich breitflächiger Bedarf besteht. Ich vermute daher, dass bezüglich des tatsächlich nachweisbaren Bedarfes noch heftig iteriert werden muss.
Wenn Sie einen größeren Bedarf innerhalb der RWTH sehen, sollten Sie das dokumentieren. Dazu gehört aber auch, dass die interessierten Institute eine Verpflichtung zur anteiligen Bezahlung der notwendigen Mittel eingehen. Erfahrungsgemäss sind die Ergebnisse der Frage "wer will" nicht deckungsgleich mit denen von "wer will auch was bezahlen". Ich gehe davon aus, dass Herr Löbner durchaus gewillt ist einen Bedarf nachzumelden, so dieser dokumentiert werden kann (und die Bedarfsmelder sich auch an der Finanzierung beteiligen). Bei Ihrer Rechnung hieße das aber, dass nachgewiesen werden müsste, dass in den nächsten 5 Jahren in der RWTH mindestens 500.000 Euro (Peanuts?) eingespart werden könnten, wenn die RWTH an dem Vertrag teilnimmt. Sonst würde de facto nur Geld zum Fenster rausgeworfen.
Ich möchte betonen, dass wir Landes- oder Konsortiallizenzen zwischen den Hochschulen in NRW als durchaus sinnvoll ansehen und dies auch aktiv fördern. Nur muss das Kosten-Nutzen-Verhältnis dies auch rechtfertigen. Im Falle Novell wurde vor ca. 2 Jahre ein Auditing der RWTH (von Novell selbst) durchgeführt. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass die Einsatzbreite von Novell-Produkten in der RWTH doch ziemlich beschränkt ist. Sollte sich das inzwischen doch geändert haben, und Sie glaubhaft belegen können, dass die Ihrer Berechnung zugrunde liegende Summe von 500.000 Euro überschritten wird, sollten Sie in der Tat auf eine Nachmeldung drängen. Dem wird sich Herr Löbner sicherlich auch nicht verschießen.
Klaus Brühl
Dr.-Ing. Klaus Bruehl Leiter Bereich Rechen- und Datendienste Rechen- und Kommunikationszentrum RWTH Aachen Seffenter Weg 23, 52074 Aachen, Germany Tel.: +49-241-80-29798, Fax: +49-241-80-22504 bruehl@rz.rwth-aachen.de, www.rz.rwth-aachen.de
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Hallo zusammen,
das Land NRW verhandelt seit geraumer Zeit über eine Landeshochschullizenz für Novell-Software. Mittlerweile sind die Verhandlungen so weit fortgeschritten, dass sowohl Produkte als auch Preise auf dem Tisch liegen. Das Land wird 90% der Kosten übernehmen, während die Hochschulen sich die restlichen 10% teilen müssen.
Bei der ersten Umfrage hat die RWTH offenschtlich NICHT hier gerufen, jedenfalls ist sie anscheinend nicht im Verteiler des Verhandlungspartners der Hochschulen.
Im Augenblick läuft eine zweite Bedarfsanalyse. Je mehr ihren Bedarf anmelden, desto billiger wird für den Einzelnen die Software.
Um eine Hausnummer zu nennen: Die gesamte RWTH müsste ca 50.000 Euro über fünf Jahre verteilt bezahlen, um in dieser Zeit sämtliche Novell-Produkte zu erhalten. Das sind per Anno 10.000 Euro. Das sollte für eine "fast Elite-Uni" doch wohl möglich sein. Nebenbei bemerkt ist dieser Preis verglichen mit den regulären Lizenzgebühren "Peanuts".
Also: Wer möchte in Zukunft Novell-Software benutzen?
Ich denke, es gibt einen Bedarf an der RWTH! Bitte meldet Euch!
P.S. Wir benutzen seit 1989 ununterbrochen Novell-NetWare als Haupt-Server-Betriebssystem.
-- Gruß, Rainer
Werte Kolleginnen und Kollegen,
Ihre Aussage, dass die RWTH durch den Einsatz von Novell-Software 500.000 Euro einsparen sollte, oder dass an der RWTH Novell-Software für 500.000 Euro gekauft werden müsste, damit der Vertrag sinnvoll ist, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn das Land ein Investitionsvolumen von 5 Mio Euro für Novell-Software mit einem Eigenanteil von 10% für alle Hochschulen von NRW einkauft, sehe ich nicht, dass der gesamte Eigenanteil aller Hochschulen von NRW (500.000 Euro) einzig auf der RWTH
Die 50.000 Euro stellen den Betrag dar, den die RWTH zahlen müsste. Die "Einsparungsforderung" von 500.000 ergibt sich aber daraus, dass die 90% Landesanteil ja auch kein "gefundenes" Geld sind, sondern dass mit diesem ebenso verantwortlich zu verfahren ist wie mit dem Eigenanteil. Eine "Einsparung" von - angenommenen - 100.000 Euro, die mit einem von Land und RWTH gemeinsam getragenen Aufwand von 500.000 Euro erkauft werden, bringt's nicht!
Kauf nehmen müsste, um eine alternative Software einzuführen. Eine Bezifferung der Vor- oder Nachteile in Euro und Cent ist dabei bestenfalls annähernd möglich.
Diese Bezifferung - wie (un-)genau auch immer - muss jede Einrichtung für sich vornehmen, um letztendlich sagen zu können, wieviel Geld sie für diese Lizenz auszugeben bereit ist.
Diesen Eigenanteil gilt es auf die Nutzer an der RWTH zu verteilen. Erst wenn iteriert ist, welche Kosten auf die einzelnen Lizenznehmer zukommen, werden diese bereit sein, eine verbindliche Zusage zu machen.
Ohne verbindliche Zusage keine verbindlichen Kosten!
ist, wie bisweilen behauptet wird. Den Verzeichnisdienst eDirectory würde ich als den Besten auf dem Markt befindlichen bezeichnen. Wir wollen unsere bisherigen NetWare-Server auf den neusten Stand bringen und versuchen das für unser Institut so kostengünstig wie möglich zu
^^^^^ - das kann ich nachvollziehen, aber rechtfertigt das eine Landeslizenz? Viele Grüße, Thomas Eifert -- +-------------------------------------------------------------------+ | Dr. Thomas Eifert <eifert@rz.rwth-aachen.de> | | RWTH Aachen University, Center for Computing and Communication | | | | RWTH Aachen Tel.: +49-241-80-28790 | | Rechen- und Kommunikationszentrum | | Seffenter Weg 23, 52074 Aachen Fax: +49-241-80-628790 | +-------------------------------------------------------------------+
Sehr geehrte Damen und Herren, vielleicht darf ich mich aus Sicht des Einkaufes ein wenig in die Diskussion einschalten. Die Betrachtung des Vorganges muss immer auch Sicht des Landes und wenn das Land nicht mehr die volle Verantwortung für die Hochschulen trägt, aus Sicht der vertragsschließenden Parteien gesehen werden. D. h. ein Vertrag, ein Einkauf muss sich unter dem Strich immer aus Sicht einer Gesamtschau rechnen. Ich kann zwar Betrachtungen aus Sicht einer Hochschuleinrichtung verstehen, aber wenn ein Projekt sich nur aus Sicht eines Institutes oder einer kleinen Gruppe von Hochschuleinrichtungen rechnen sollte, aber nicht für ein Gesamtsystem Vorteile bringt, kann es aus meiner Sicht nicht durchgeführt werden. Auf Neudeutsch formuliert müssen sich "win-win Situationen" für alle oder der großen Mehrheit des Beteiligten ergeben. Letztendlich muss es sich für den rechnen, der uns alle bezahlt, den Steuerzahler. Grundsätzlich ist zu sagen, dass das Verfahren zur Zeit seinen normalen Gang nimmt. Es gibt eine offizielle Anfrage der Uni Düsseldorf, es gibt eine sehr zeitnahe Bedarfsabfrage durch das Dez. 7.0 und es gibt eine engagiert geführte Diskussion über den tatsächlichen und ggfs. zukünftigen Bedarf. All die anderen Gespräche, Abstimmungen usw. aus der Vergangenheit sind dem Meinungsbildungsprozess zuzurechnen. Grundsätzlich glaube ich, dass ein jeder Verständnis hat, dass nicht jeder Meinungsbildungsprozess der im Vorfeld von Projektideen gestartet wird, als "Sau durch das Dorf" Hochschule getrieben werden sollte. In diesem Zusammenhang bin ich noch nicht auf die Frage eingegangen, wie eine solche Lizenzvereinbarung aus Vergaberechtlicher Sicht zu bewerten ist. Daher stehe ich für Rückfragen gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Johannes Lohschelder RWTH Aachen Zentrale Hochschulverwaltung Abteilung 9.1 -Zentraleinkauf und Vermarktung- Tel.: + 49 (241) 80 94201 Fax.: + 49 (241) 80 92251 -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Thomas Eifert [mailto:eifert@rz.rwth-aachen.de] Gesendet: Freitag, 10. November 2006 09:21 An: Rainer Onkels Cc: Bruehl, Klaus; Loebner, Helmut; rwth-winnt-admin@lists.RWTH-Aachen.DE; Christian Bischof; Lohschelder, Johannes; Thomas Paetzold; rwth-netware-admin@lists.RWTH-Aachen.DE; rwth-unix-admin@lists.RWTH-Aachen.DE Betreff: Re: [rwth-unix-admin] [rwth-netware-admin] Landeshochschullizenz für Novell-Software Werte Kolleginnen und Kollegen,
Ihre Aussage, dass die RWTH durch den Einsatz von Novell-Software 500.000 Euro einsparen sollte, oder dass an der RWTH Novell-Software für 500.000 Euro gekauft werden müsste, damit der Vertrag sinnvoll ist, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn das Land ein Investitionsvolumen von 5 Mio Euro für Novell-Software mit einem Eigenanteil von 10% für alle Hochschulen von NRW einkauft, sehe ich nicht, dass der gesamte Eigenanteil aller Hochschulen von NRW (500.000 Euro) einzig auf der RWTH
Die 50.000 Euro stellen den Betrag dar, den die RWTH zahlen müsste. Die "Einsparungsforderung" von 500.000 ergibt sich aber daraus, dass die 90% Landesanteil ja auch kein "gefundenes" Geld sind, sondern dass mit diesem ebenso verantwortlich zu verfahren ist wie mit dem Eigenanteil. Eine "Einsparung" von - angenommenen - 100.000 Euro, die mit einem von Land und RWTH gemeinsam getragenen Aufwand von 500.000 Euro erkauft werden, bringt's nicht!
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Diese Bezifferung - wie (un-)genau auch immer - muss jede Einrichtung für sich vornehmen, um letztendlich sagen zu können, wieviel Geld sie für diese Lizenz auszugeben bereit ist.
Diesen Eigenanteil gilt es auf die Nutzer an der RWTH zu verteilen. Erst wenn iteriert ist, welche Kosten auf die einzelnen Lizenznehmer zukommen, werden diese bereit sein, eine verbindliche Zusage zu machen.
Ohne verbindliche Zusage keine verbindlichen Kosten!
ist, wie bisweilen behauptet wird. Den Verzeichnisdienst eDirectory würde ich als den Besten auf dem Markt befindlichen bezeichnen. Wir wollen unsere bisherigen NetWare-Server auf den neusten Stand bringen und versuchen das für unser Institut so kostengünstig wie möglich zu
^^^^^ - das kann ich nachvollziehen, aber rechtfertigt das eine Landeslizenz? Viele Grüße, Thomas Eifert -- +-------------------------------------------------------------------+ | Dr. Thomas Eifert <eifert@rz.rwth-aachen.de> | | RWTH Aachen University, Center for Computing and Communication | | | | RWTH Aachen Tel.: +49-241-80-28790 | | Rechen- und Kommunikationszentrum | | Seffenter Weg 23, 52074 Aachen Fax: +49-241-80-628790 | +-------------------------------------------------------------------+
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, um den Bedarf für Produkte der Fa. Novell an der RWTH besser bestimmen zu können, habe ich eine Web-Site aufgesetzt, auf der alle Interessenten innerhalb der RWTH ihren Bedarf anmelden können. http://register.iehk.rwth-aachen.de/novell/ Wenn Sie Interesse haben, aber noch nicht ganz sicher sind, ob Sie kaufen wollen oder nicht, so geben Sie Ihre Zahlen in der Rubrik "wahrscheinlich" oder "vielleicht" ein und beobachten Sie erst einmal, wie sich der Preis entwickelt. Vielleicht fällt Ihnen später eine definitive Zusage leichter. Ich möchte auch alle Kolleginnen und Kollegen, die mir in den letzten Tagen freundlicherweise ihren Bedarf gemeldet haben, bitten, sich hier zu registrieren, damit sie später selbst ihre Zahlen korrigieren können. -- Mit freundlichen Grüßen _______________________________________________________________________ * Rainer Onkels * c/o Institut fuer Eisenhuettenkunde der RWTH-Aachen ______ Intzestrasse 1 ____ D 52072 Aachen ____ Germany / Europe _______ voice: +49 241 80 95799 department of ferrous metallurgy fax: +49 241 80 695799 RWTH Aachen university rainer@iehk.rwth-aachen.de -- 50°46'51" N / 6°4'30" E / 180 m elevation _______________________________________________________________________ L I N U X .~. /"\ ASCII Ribbon Campaign The Choice /V\ \ / - NO HTML/RTF in e-mail of a GNU /( )\ X - NO Word docs in e-mail Generation ^^-^^ / \ - NO exe files in e-mail _______________________________________________________________________
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, Herr Reiss von der Firma Novell hat sich bereit erklärt, eine kostenlose Informationsveranstaltung in Düsseldorf zu organisieren. Die Agenda entnehmen Sie bitte dem Anhang. Leiten Sie die Agenda bitte auch Interessenten anderer Hochschulen in NRW weiter. -- Mit freundlichen Grüßen _______________________________________________________________________ * Rainer Onkels * c/o Institut fuer Eisenhuettenkunde der RWTH-Aachen ______ Intzestrasse 1 ____ D 52072 Aachen ____ Germany / Europe _______ voice: +49 241 80 95799 department of ferrous metallurgy fax: +49 241 80 695799 RWTH Aachen university rainer@iehk.rwth-aachen.de -- 50°46'51" N / 6°4'30" E / 180 m elevation _______________________________________________________________________ L I N U X .~. /"\ ASCII Ribbon Campaign The Choice /V\ \ / - NO HTML/RTF in e-mail of a GNU /( )\ X - NO Word docs in e-mail Generation ^^-^^ / \ - NO exe files in e-mail _______________________________________________________________________
Sehr geehrte Damen und Herren, mit großem Interesse verfolgen wir die Diskussion bzgl. einer Novell-Landeslizenz. Wir würden gerne einige zusätzliche, aus Sicht des Lehrstuhles für Kommunikationsnetze (ComNets) relevante Aspekte in die Diskussion einbringen: Bei ComNets verwenden wir SuSE Produkte seit vielen Jahren. Die Anzahl der Linux-Rechner ist beständig gewachsen (heute ca. 80 Stck.), sodass wir nach einer Lösung suchen, diese einheitlich und zentral verwalten zu können. Die von Novell/SuSE angebotenen Produkte (ZEN) bieten genau diese Funktionalität. Unseres Wissens ist Novell der einzige Anbieter einer vergleichbaren Lösung. Wir haben uns davon während einer unverbindlichen Produktpräsentation der Firma Novell an unserem Lehrstuhl überzeugen können. Insbesondere ist es uns wichtig, herauszustellen, dass Novell durch die Übernahme von SuSE und anderen Firmen, zu einem führenden Anbieter von Linux-Lösungen im professionellen Umfeld geworden ist. Daher geht es bei dem möglicherweise abzuschließenden Landesvertrag aus unserer Sicht gar nicht alleine um Netware, sondern vorwiegend um Linux Enterprise (Desktop-, Server- und Ressourcemanagement) Lösungen. Mit unserer großen Zahl an Linuxarbeitsplätzen und -servern sind wir auf eine einheitliche Verwaltung angewiesen. Angesichts der Größe unseres Lehrstuhles und der Vielfalt der Aufgaben bedeutete eine zentrale Verwaltung eine erhebliche Arbeitseinsparung für unsen hauptamtlichen Administrator. Für uns als einzelnen Lehrstuhl wären daher ca. 3000 Euro/Jahr bei einer 5-Jahres-Bindung ein realistischer Betrag, der durchaus die Einsparung an Arbeitszeit widerspiegelt. Wenn es nicht möglich ist, über das Land NRW die Novell/SuSE Produkte (ZEN, SLES & SLED) zu erwerben, wären wir gezwungen auf absehbare Zeit diese zu normalen Konditionen zu erwerben, die Differenz zwischen diesen und den für die Landeslizenz anfallenden Kosten sollte als zusätzliches Einsparpotenzial angesehen werden. Viele Grüße, Tim Irnich & Guido Hiertz -- Dipl.-Ing. Guido R. Hiertz | mailto:grh@comnets.rwth-aachen.de Chair of Communication Networks | http://www.comnets.rwth-aachen.de/~grh RWTH Aachen University | Phone: +49 241 802 5829
Sehr geehrte Damen und Herren, soeben wollte ich mich der Diskussion beteiligen, als die Mail des Herrn Hiertz eintraf. Ich kann mich für das ISF nur jedem einzelnen Satz seines Schreibens anschließen - mit dem einzigen Unterschied, dass wir nicht von der Suse-Distribution kommen, sodern von Netware 6. Andere Serversysteme als die des Herstellers Novell sind für uns jenseits jeglicher Diskussion. Für Mitte nächsten Jahres ist wegen auslaufender Hardware-Wartungsverträge die Umstellung auf SLES und schrittweise auf NLD und Groupwise vorgesehen. Mit großem Interesse las ich daher die erste Mail des Herrn Onkels und die resultierende Diskussion. Für uns gilt ebenfalls: Wenn es keinen Rahmenvertrag gibt, bleibt uns nur der Kauf zu normalen Konditionen. Da in unserem Haus der Prozess der Neuberufung des Institutsdirektors zur Zeit in der heißen Phase ist, kämpfe ich noch um die Rückendeckung der Geschäftsleitung für eine definitive Interessensbekundung im Rahmen der gegebenen Deadline, hoffe aber, den Finger noch rechtzeitig heben zu könnnen. Schönes Wochenende Jens de Vries -- Jens de Vries Institut für Schweißtechnik und Fügetechnik RWTH Aachen Pontstraße 49 - D-52062 Aachen http://www.isf-aachen.de
participants (6)
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Bruehl, Klaus
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Guido R. Hiertz
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Jens de Vries
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Lohschelder, Johannes
-
Rainer Onkels
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Thomas Eifert