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Liebe Studierende,

liebe Beschäftigte,

 

als eine Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine befindet sich Deutschland in einer angespannten Gasversorgungslage. Diese Herausforderung kann in den kommenden Monaten nur gemeinschaftlich gemeistert werden.

Die Bundesregierung hat u.a. zur Umsetzung der Energiesparvorgaben der Europäischen Union ein Paket von Maßnahmen beschlossen, die kurzfristig den Energieverbrauch in Deutschland spürbar senken sollen. Der öffentlichen Hand, und damit auch der RWTH, wird hierbei eine sog. Vorbildfunktion zugewiesen.

 

Die Bundesenergiesparverordnung sieht für den Hochschulbetrieb folgende, verbindliche Regelungen vor:

Räume, in denen man sich nicht regelmäßig aufhält, etwa Flure oder große Hallen, Foyers oder Technikräume, werden nicht mehr beheizt. Ausgenommen sind hiervon Räume, bei denen technische oder sicherheitstechnische Gründe (z.B. aus Gründen der Bauphysik oder Gründen der Nutzung) vorliegen.

In öffentlichen Gebäuden darf eine Lufttemperaturhöchstgrenze von vorübergehend 19 Grad in Büros nicht überschritten werden. Die bisher empfohlene Mindesttemperatur liegt für Büros bei 20 Grad. Eine entsprechende Herabsetzung der Lufttemperatur gilt auch für andere Arbeitsräume in öffentlichen Gebäuden in Abhängigkeit des Grades der körperlichen Anstrengung, die mit der Tätigkeit in diesen Räumen verbunden ist.

In öffentlichen Gebäuden sind dezentrale Trinkwassererwärmungsanlagen, insbesondere Durchlauferhitzer oder dezentrale Warmwasserspeicher auszuschalten, wenn deren Betrieb überwiegend zum Händewaschen vorgesehen ist und sofern Hygienevorschriften dem nicht entgegenstehen.

Die Beleuchtung von Gebäuden oder Baudenkmälern von außen mit Ausnahme von Sicherheits- und Notbeleuchtung ist untersagt. Ausgenommen sind kurzzeitige Beleuchtungen bei Kulturveranstaltungen und Volksfesten sowie allgemein alle Fälle, in denen die Beleuchtung zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit oder zur Abwehr anderer Gefahren erforderlich ist und nicht kurzfristig durch andere Maßnahmen ersetzt werden kann.

 

Die Regelungen sind zunächst befristet bis zum 28.02.2023 in Kraft.

Die Beschäftigten des Dezernates Facilitymanagement werden die o.g. Regelungen an der Mess- und Steuertechnik sukzessive auf dem Campus der RWTH umsetzen.

Bitte beachten Sie hierbei, dass die Einstellung der Mess- und Steuertechnik nur ein Beitrag zur Erfüllung der Ziele der Bundesregierung darstellt und zum derzeitigen Zeitpunkt auch nicht alle mit der Erfüllung der Vorgaben entstehenden Fragestellungen geklärt sind.

Alle Mitglieder der RWTH sind aufgefordert, durch ihr aktives Handeln, diese Ziele zu unterstützen. Dies beginnt beispielsweise bei der richtigen Einstellung der Thermostate im eigenen Büroraum bzw. der Institutsflure entsprechend der o.g. Regelungen bzw. im Sinne der Energiesparziele.

 

Falls es aus Ihrer Sicht zu konkreten Störungen oder Problemen kommen sollte, so senden Sie bitte eine Mail an stoerstelle@rwth-aachen.de.

 

Darüber hinaus möchte ich Sie informieren, dass das Rektorat im Sommer eine Taskforce Energie eingesetzt hat. Die Taskforce ist für die Koordination der Umsetzung von (externen) Maßnahmen rund um das Thema Energiekrise zuständig. Ihre Aufgabe ist es auch, die Versorgungs- und Betriebssicherheit in der anstehenden Heizperiode zu sichern. Die Taskforce wird beraten durch Sachverständige aus den Instituten und Lehrstühlen der RWTH sowie die Stabsstelle Nachhaltigkeit. Ähnlich wie bei der Corona-Pandemie ist vorgesehen, über die Arbeit der Taskforce auf einer Webseite zu informieren. Hier werden ebenfalls Hinweise zum Thema Energiesparen veröffentlicht.

 

Falls Sie bereits jetzt allgemeine Fragen zum Thema Energiesparen haben, können Sie diese an energiesparen@zhv.rwth-aachen.de senden.

 

Das Rektorat wird die weiteren Entwicklungen unter Beteiligung der Taskforce aktiv begleiten und laufend über eventuell notwendige Maßnahmen informieren.

 

Bitte helfen Sie aktiv mit, die Energiesparziele zu erreichen!

 

Mit freundlichen Grüßen

Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Dr. h. c. mult. U. Rüdiger

Rektor

 

 

Dear Students,

Dear Employees,

 

As a result of the Russian attack on Ukraine, Germany is, unfortunately, finding itself in a tight gas supply situation. A challenge such as this can only be mastered if we all come together and do our part in the coming months.

The German government has adopted a package of measures to help significantly reduce energy consumption in Germany in the short term. This will also help implement the European Union’s energy-saving targets. The public sector, including RWTH Aachen University, is expected to lead by example.

 

The Federal Energy Conservation Ordinance stipulates the following mandatory regulations for university operations:

Rooms people do not generally spend much time in, such as corridors or large halls, foyers, or utility rooms, shall no longer be heated. This does not apply to rooms that require heating for technical or safety reasons (e.g. for structural integrity or for usage reasons).

Until further notice, offices in public buildings are to be heated to no more than 19 °C. The recommended minimum temperature for offices used to be 20 °C until now. In other workspaces in public buildings, the temperature will also be reduced depending on the degree of physical exertion associated with workers’ activities in these spaces.

In public buildings, decentralized drinking water heating systems, in particular instantaneous water heaters or decentralized hot water storage tanks, are to be switched off if they are primarily used for hand washing and if this does not conflict with hygiene requirements.

The illumination of buildings or monuments, with the exception of security and emergency lighting, is prohibited. Exceptions include short-term lighting during cultural events and public festivals and, in general, all situations which require lighting to maintain the duty of care or to avert dangers and which cannot be replaced by other measures at short notice.

 

The regulations will initially be in force until February 28, 2023.

The Facility Management team will successively implement the above-mentioned regulations via the measurement and control technology systems on campus.

Please note that the adjustment of measurement and control technology is only one of the measures toward fulfilling the federal government’s objectives, and, at present, not all compliance issues have been clarified.

All members of RWTH are expressly encouraged to actively help conserve energy through their everyday activities. This includes, for example, choosing the right thermostat settings in your office or institute corridors in accordance with the regulations above in order to achieve the energy-saving goals.

 

Should this result in any problem or malfunction, please send an email to stoerstelle@rwth-aachen.de.

 

In addition, I would like to inform you that the Rectorate created an Energy Task Force this summer. This task force is responsible for coordinating the implementation of all (external) measures relating to the energy crisis. They are also tasked with ensuring the University’s continued energy supply and seamless operation in the upcoming heating season. The task force is supported by experts from relevant University institutes and departments and the Sustainability Staff Unit. Similarly to our communications approach throughout the COVID-19 pandemic, we intend to keep you updated about the task force’s activities on our University website. We will also provide you with energy-saving tips there.

 

If you have any questions about energy-saving measures, please send them to energiesparen@zhv.rwth-aachen.de.

 

The Rectorate will be right at the task force’s side in tackling these challenges and other developments down the road, making great efforts to keep the University community updated about any necessary measures.

 

Please join us in actively contributing to achieving our energy-saving goals!

 

Sincerely,

Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Dr. h. c. mult. U. Rüdiger

Rector