Sehr geehrte Damen und Herren,
der Wintereinbruch fiel in diesem Jahr extremer aus als erwartet werden konnte.
Dies führt derzeit dazu, dass der Ltd. Sicherheitsingenieur der RWTH Aachen gemeinsam mit dem Dez. 10 den Eigentümer der von der Hochschule genutzten Gebäude gebeten hat, Untersuchungen der Tragfähigkeit an einzelnen, möglicherweise gefährdeten Gebäuden und deren Dachkonstruktion, durchzuführen.
Diese Untersuchungen werden verständlicherweise einige Zeit in Anspruch nehmen.
In der Zwischenzeit sollten die jeweilig nutzenden Institute in eigener Zuständigkeit ein wachsames Auge auf die sich vor Ort darstellende Situation richten.
Sollten Ihnen Veränderungen an der Tragkonstruktion z.B. von Hallendächern auffallen, mögliche Rissbildungen o.ä., die bisher nicht zutage getreten sind, ist die Nutzung ggf. zu untersagen, bis genauere Erkenntnisse vorliegen.
Der Bau und Liegenschaftsbetrieb wird sich über die Einschaltung von Statikerbüros ein genaues Bild der Situation verschaffen. Nach derzeitiger Kenntnis sind die Dächer üblicherweise auf eine Schneedicke von ca. 40 cm berechnet.
Durch Schneeverwehungen könnte es partiell zu einer Überlastung der Dachkonstruktion kommen.
Sollte bei rein äußerlicher Betrachtung der Eindruck einer Überlastung entstehen, müsste über eine befristete Nutzungseinschränkung des Gebäudes/ der Halle in Abstimmung mit dem BLB im Einzelfalle nachgedacht werden.
Durch einsetzendes Tauwetter achten Sie bitte in ihren Bereichen besonders auf
mögliche Eiszapfenbildung und dadurch entstehende Gefährdungen.
Wenn möglich entfernen Sie diese Eiszapfen selbst mit eigenem Personal oder sperren
den Gefährdungsbereich großräumig ab.
Ist Beides nicht möglich, informieren Sie bitte die Hochschulwache über Notruf 113.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Müller /Ltd. Sicherheits-Ingenieur
Gabriele Golubowitsch/Dezernatsleiterin 10.0