Liebe Frau Bisping-Bau, liebe Liste (zur Anregung), in zwei Bereichen ist der opl-Kreis eine wichtige Bereicherung meiner beruflichen Tätigkeit: Sozusagen Makro und Mikro, dh. bezogen auf das Bibliothekswesen allgemein und bezogen auf meine Bibliothek. Makro: Durch den Kreis versande ich nicht in meinen Specifica meines Bestandes, meiner Leser, meiner Informationspools. Auch wenn unser Kreis vornehmlich aus BibliothekarInnen der RWTH besteht und sich v.a. daran orientiert, geben sie mir den Anstoß, mich als Teil eines Ganzen, nämlich eines Informationsbeschaffungs-Netzes, zu begreifen. Daraus folgt, daß ich nicht so leicht den Blick verliere für die Entwicklung des Bibliothekswesens allgemein, von dem Wandel unseres Berufes, von neuen Möglichkeiten, Entwicklungen, Ressourcen, Schwierigkeiten und Aufgaben. Gerade der Kontakt mit Hochschulbibliotheken ist für eine Bibliothek wie die meine, die als wissenschaftliche Spezialbibliothek eines Museums zwischen ÖB und WB steht, sehr interessant für die Definition und stetes Überdenken der Definition meiner Aufgabenstellung. Mikro: Das sind die ganz praktischen Tips für den Alltag: Zum einen durch die Fortbildungs-Maßnahmen: Zeitmanagement/Besuch der Fernleihe der TH oder der Bibliotheca/Vorträge von Bibliotheksfirmen wie der ekz etc. Zum anderen durch unsere Treffen: Hinweise auf Library Supplier/ Neuheiten des Foliierens von Büchern/relevante Internet-Seiten/Fortbildungs-Angebote anderer Institutionen/Entwicklungen wie Subito und Jason/Publikationen und Institutionen für opl/Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit etc etc - von all dem würde ich ohne den Kreis wahrscheinlich nichts erfahren (oder nur durch Fachzeitschriften, in denen das aber immer so theoretisch, so weit weg scheint) Außerdem tut es der Psyche außerordentlich gut, ab und zu mit Leuten zusammenzukommen, die wie BibliothekarInnen denken! Vielleicht können Sie, liebe Frau BBB, ja damit schon 'mal was machen. Herzliche Grüße, Gabriela Borsch
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Gabriela Borsch