Liebe Kolleginnen und Kollegen,
um den Wechsel an sich geht es im Prinzip meines Erachtens auch nicht. Ärgerlich sind vielmehr die Begleitumstände, unter denen der Wechsel bisher noch jedes Mal – egal ob Bestellportal für Monographien oder Zeitschriften – stattgefunden hat: Das Nicht-Informieren der *_Kunden _*Institutsbibliotheken
da kann ich Frau Posenauer nur zustimmen. Vieles an Unmut, Telephonaten und Rückfragen hätte man vermeiden können, wenn das Rundschreiben zwei Wochen früher versandt worden wäre. Allerdings fühle ich mich nicht als Kunde der Hochschulbibliothek. Es gibt gewisse Bereiche, wo wir zusammenarbeiten oder Dienste zur Verfügung gestellt werden - Literaturkoordinierungen (auch Zsn-Abos), Wünsche für die Lehrbuchsammlung, der Fahrdienst für weiter entlegene Institute, die Betreuung der Institutskatalogisierung (uhh, heikles Thema, das ich hier nicht vertiefen möchte).
Frau Linscheid, an die Herr Bastian unseren Brief wegen Abwesenheit weitergereicht hat, weist in ihrem Antwortschreiben dann auch darauf hin, dass die Hochschulbibliothek ja nur ein Beteiligter im ganzen Prozess sei.
Auch das ist richtig, denn dieser Prozess ist keiner, der für die Institutsbibliotheken aus der Taufe gehoben wurde, sondern für die gesamte Hochschule. Nicht nur die Bibliotheken bestellen Bücher, sondern alle Hochschulmitarbeiter, die von ihrem Institut mit der Campus-Rolle 'Literaturbesteller' autorisiert worden sind - Sekretärinnen, Wissenschaftler, Lehrende. Das erklärt auch die Informationsmail aus dem Rechenzentrum, die sich an die Rollenverwalter wandte, denn nur darüber konnte man alle erreichen, die die Berechtigung haben das Portal zu nutzen.
Nur stellt sich natürlich die Frage, wenn ich zwar bei Bestellungen über das Portal eine hohe Rabattierung erhalte, aber durch ein in der Handhabung unzureichendes Portal oder den dahinter stehenden, nicht gut funktionierenden Lieferanten es einen Bibliotheksmitarbeiter bei jeder Bestellung mehrere Stunden kostet, alles abzuklären, zurück zu schicken, neu anzufordern.... habe ich damit dann wirklich was gewonnen?
Ich fürchte, im Vordergrund der Zentralen Beschaffung stehen die Einsparungen und erst wenn massive Beschwerden mit einem Lieferanten aktenkundig gemacht werden, wird reagiert. So war es ja auch beim neuen Bestellportal für Büromaterialien. Laut Rundschreiben ist jetzt der schlampige Lieferant draussen, aber leider auch ein kleinerer, der immer zur Zufriedenheit gearbeitet hat, aber wahrscheinlich unterboten wurde. In meinem Kalender steht jetzt für's zweite Quartal 2012 'Rückfragen Hochschulbibliothek/Verwaltung Verlängerungsoption Portale' um rechtzeitig evt. Bedenken zu äußern. Viele Grüsse Irmgard Cleven -- Physikbibliothek RWTH Aachen, Physikzentrum 52056 Aachen Tel.: +49-241-80-27005 Fax: +49-241-80-22187