Irmgard Cleven wrote:
Liebe Kolleginnen,
ich kann diese ganze Aufregung um die Erstattung der Gebühren immer noch nicht nachvollziehen. Eine echte Einnahmequelle ist dies doch nun wirklich nicht und dafür diese Diskussionen und diesen evt. Abrechnungsaufwand? Ausserdem bin ich froh, selbst relativ schnell Aufsätze aus anderen Bibliotheken über Jason zu erhalten, warum soll ich nicht die gleiche Arbeit leisten?
Dass man die Bestellung erhält, obwohl andere Bibliotheken in der Reihenfolge eher dran wären, ist i.A. damit zu erklären, dass beim ersten der Band entliehen war, beim zweiten beim Buchbinder ... usw.
Sollten sich nun in einzelnen Instituten aufgrund der anfallenden Bestellungen (in welcher Größenordnungen bewegen die sich denn eigentlich?) arbeitstechnische Engpässe ergeben, kann man doch wohl begründet seine Miteinbeziehung in das Bestellsystem ohne Konsequenzen stornieren. Das wurde seitens der Hochschulbibliothek mehrfach angeboten.
Viele Grüße Irmgard Cleven
Hallo Frau Cleven, Hallo andere KollegInnen! Die "Aufregung" um MEDEA3 hängt meinerseits nicht am Arbeitsaufwand - obwohl ich glaube, dass wir mit 3-5 Bestellungen pro Woche bei den am häufigsten gefragten Bibliotheken liegen - ebenso wenig an der heftig sprudelnden Einnahmequelle - die ja jetzt auch klamm-heimlich abgedreht wurde. Was mich bei dem Ganzen stört ist die Art wie die Hochschulbibliothek mit uns Institutsbibliotheken umgeht. Es werden vollmundige Versprechungen gemacht, die dann nicht eingehalten werden (können) - z.B. die Anzahl der Bestellungen - , die ohne Rücksprache zurüchgezogen werden - z.B. die Zusage der Abrechnung. Alles in allem eine Frage der Informationspolitik der Hohschulbibliothek und dass vor dem Hintergrund, dass sich Frau Eich in den Begegnungen mit uns immer Offenheit, Information und Zusammenarbeit auf Ihre Fahne geschrieben hat. Die Mitarbeit "meiner" Bibliothek einfach zurückzuziehen kommt für mich dennoch auf keinen Fall in Frage, da ich uns als Dienstleister verstehe und hier nicht die Bestände horte damit ich was zu tun habe, sondern es als selbstverständlich empfinde anderen Kollegen und besonders deren Nutzern unsere Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Und - um wieder vorne anzufangen - um so weniger fühle ich mich von der Hochschulbibliothek ernst genommen. Frohes Schaffen Katharina Koop